Nach 100 Jahren: Deutsche weltbekannte Firma offenbar gerettet

Blick in eine Firma. Ein Mitarbeiter steht an einem Fließband und stellt offenbar etwas her. Die Fabrikhalle ist lichtdurchflutet und sehr geräumig. Eine deutsche weltbekannte Firma wurde nun offenbar gerettet.
Symbolbild © imago/Pond5 Images

Nachdem eine deutsche weltbekannte Firma letztes Jahr nach fast 100 Jahren Insolvenz anmelden musste, konnte sie nun offenbar gerettet werden. Sowohl die Inhaber als auch die Mitarbeiter können inzwischen aufatmen.

Als letztes Jahr eine deutsche und weltbekannte Firma nach fast 100-jährigem Bestehen Insolvenz anmelden musste, war der Schock groß. Doch jetzt konnte sie offenbar gerettet werden. Und das ausgerechnet durch ein anderes bekanntes Unternehmen mit langer Tradition. Das sind die Einzelheiten.

Deutsche Firma plagten einige Hindernisse

Begonnen hatte die Pechsträhne der deutschen weltbekannten Firma im Jahr 2018. Ein Großbrand hatte eine Produktionshalle des Unternehmens zerstört und damit einen Millionenschaden verursacht. Nachdem dieser schwere Schlag einigermaßen überwunden schien, folgte die Corona-Pandemie. Ohne Pause trieb dann auch noch die Inflation die Energie- und Materialkosten so sehr in die Höhe, dass die Ausgaben explosionsartig stiegen. Erschwerend hinzu kam der Fachkräftemangel, der vielen Unternehmen zu schaffen macht. 2023 blieben dann auch noch die Aufträge aus. Die Kosten konnten nicht mehr gedeckt werden und das Unternehmen musste den schwierigen Schritt gehen und Insolvenz anmelden.

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Deutsche weltbekannte Firma konnte wohl gerettet werden

Doch nun konnte die deutsche Firma, die auch eine Niederlassung in den USA hat, offenbar gerettet werden. Und das ausgerechnet von einem Familienunternehmen aus Lippstadt. Die Firma Umeta, die Schmiernippel herstellt und damit für viele Unternehmen mit Produktionsanlagen enorm wichtig ist, konnte durch das Lippstädter Familienunternehmen Wiggentech gerettet werden. Für alle Beteiligten ist dies nicht nur eine Lösung, sondern die beste, die dem Unternehmen passieren konnte. Denn die Wiggentech GmbH ist eine Größe in der Branche. Laut deren Geschäftsführer Dr. Michael Wiggen ergänzen sich die Anlagen beider Unternehmen hervorragend. Er und seine Mitarbeiter seien von den Umeta-Mitarbeitern herzlich aufgenommen worden. Man wolle in Zukunft Hand in Hand zusammenarbeiten und so das Unternehmen erfolgreich weiterführen. Er sehe positiv in die Zukunft und freue sich schon im Jahr 2026 das 100-jährige Bestehen von Umeta feiern zu können.