Nach 10 Jahren: Stammkundin rechnet mit ihrem Discounter ab

Kundin mit Maske.
Symbolbild

Karlsruhe Insider: 10 Jahre Treue.

In Baden-Württemberg sowie in einigen anderen Bundesländern ist das Parken bei der Discounter-Kette Penny neuerdings nur noch mit Parkscheibe erlaubt, und die Ordnungsämter passen genau auf.

Die Kunden schätzen vor allem die günstigen Preise und die wöchentlich wechselnden Angebote.

Penny setzt auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz  und bietet neben einer großen Auswahl auch vegane und vegetarische Produkte an. Ein dickes Lob kam daher von der Umweltorganisation WWF.

Ein anderes Problem bereitet den Kunden viel Ärger und den Mitarbeiterinnen große Sorgen, da sie die ersten sind, auf die die Beschwerden prasseln.

Auf den Parkplätzen einiger Penny-Märkte kontrollieren privat angestellte Kontrolleure. Kommen die Kunden wieder zu ihrem Auto und haben vergessen, die Parkscheibe sichtbar auszulegen. Hängt ein Schreiben an der Windschutzscheibe und den Scheibenwischern mit dem Worten: „Tatbestand: Fehlende Parkscheibe (24,90 Euro)“ und „Tatort: Hamburg Penny.“ Eine Kundin schickte die Rechnung ihres Einkaufs zu der angegebenen Adresse und glaubte, dass die Sache damit erledigt sei.

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Ganz im Gegenteil: Die zuständige Firma „Fair Parken“ sandte eine Benachrichtigung über die „Einleitung des gerichtlichen Mahn- und Vollstreckungsverfahrens“ an die Kundin zurück.

Daraufhin schicket die Kundin ein Schreiben an die Hauptstelle von Penny, dass sie sich für diese Bevormundung und Kriminalisierung bedanke. Die Kundin musste leider das Bußgeld, welches mittlerweile von 24,90 Euro auf 44,90 Euro angewachsen ist, wird sie wohl bezahlen müssen.