“Millionenschaden”: Blackout trifft beliebten deutschen Urlaubsort

Über einer Stadt geht gerade die Sonne am Horizont unter. Die Lichter leuchten in der Stadt, die aus der Luft zu sehen ist.
Symbolbild © istockphoto/Patrick Gross

Und plötzlich ging nichts mehr: Ein Blackout traf einen beliebten deutschen Urlaubsort und verursachte einen Millionenschaden. Zwölf Stunden lang mussten die Anwohner und Urlauber ausharren.

Damit hat wohl niemand gerechnet, doch plötzlich war alles aus: Ein Blackout traf einen deutschen Urlaubsort und sorgte in der ganzen Region für Schäden in Millionenhöhe. Anwohner und Urlauber mussten fast zwölf Stunden ohne Strom auskommen. Die Techniker arbeiteten auf Hochtouren.

Plötzlich war alles dunkel und aus

Da staunten die Menschen sicherlich nicht schlecht, als in den frühen Morgenstunden kein Licht und kein elektrisches Gerät mehr ging. Dies traf nicht nur Tausende Haushalte, sondern auch die Tankstellen, Supermärkte und die Urlauber, die dies in dem äußerst beliebten deutschen Urlaubsort bestimmt zum ersten Mal erlebten. Dementsprechend waren sie wohl am allerwenigsten auf dieses Ereignis vorbereitet. Spätestens in solch einer Situation wird jedem klar, wie abhängig wir in unserem täglichen Leben vom Strom sind.

Stromausfall verursacht dramatische Situationen

Doch neben dem Fernseher und dem Radio traf es auch andere Geräte, bei denen die Unterbrechnung dramatische Folgen hatte. So entstand der meiste Schaden bei den Supermärkten und allen Händlern, die mit gekühlten Lebensmitteln zu tun haben. Denn durch die Stromunterbrechnung verdarb empfindliche Ware wie Fisch und Sahne. Viele Märkte mussten einen enormen Anteil an Lebensmitteln wegwerfen. Dies trifft auch die Hotels und Gaststätten auf der Insel Usedom, die ebenfalls viele Lebensmittel entsorgen mussten. Durch den Stromausfall mussten nicht nur Lebensmittel weggeworfen werden, sondern den Unternehmen entgingen auch jede Menge Umsätze. Ohne Strom funktioniert eben auch kein Kassensystem. Gäste konnten in den Hotels so auch nicht ein- und auschecken.

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Die Ursache für den Blackout konnte schließlich gefunden werden. Im Bereich von Bansin sei es am frühen Mittwochmorgen “zu einem unterirdischen Kabelfehler im Mittelspannungsnetz” gekommen, erklärte ein Sprecher des Energieversorgers E.DIS. Deswegen war es in der Region rund um Bansin, Ahlbeck und Heringsdorf zur Unterbrechung der Stromversorgung gekommen. Zuerst kamen Teile von Ahlbeck wieder ans Stromnetz zurück. In den frühen Nachmittagsstunden hatten dann alle wieder Strom.