Milliardär, Weltmarktführer und Bodenständigkeit – So wurde er erfolgreich

Symbolbild © istockphoto/Smederevac

Mit gerade mal 19 Jahren wurde er zum Unternehmer. Heute ist er 87 Jahre alt und seine Firma Weltmarktführer. So hat er es geschafft.

Dabei war er gerade mal 19 Jahre alt, als er da Unternehmen von seinem Vater übernommen hat. Dieser ist 1954 verstorben. Der Schrauben-Hersteller hatte damals 2 Angestellte. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen ca. 79.000 Mitarbeiter und ist zum internationalen Marktführer in der Befestigungs- und Montagetechnik aufgestiegen.
Reinhold Würth – Was ist sein Geheimnis?
Der Unternehmer zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass er seine Mitarbeiter mit Hochachtung vor ihren Leistungen behandelt. Mittlerweile führt seine Tochter Bettina das Unternehmen in seinem Sinne. Doch auch Reinhold Würth ist noch eng mit seiner Firma verbunden.

Kommunikation auf Augenhöhe

Mittlerweile ist der Unternehmer 87 Jahre alt und er hat einiges gelernt: Wenn sich die Mitarbeiter wohlfühlen, bleiben sie. Nie ist er ihnen mit Arroganz begegnet. Dadurch hat das Unternehmen eine Fluktuation von unter 5 Prozent pro Jahr.
„Nie habe ich etwas verlangt, das ich nicht selbst bereit wäre, zu tun. Für mich ist Arroganz die ekelhafteste Eigenschaft, die ein Unternehmer haben kann.“ erklärte er in einem Interview.
Mitarbeiter werden nach einer Beförderung arrogant. Das hat er oft erlebt. Das passiert oft unterbewusst. Diese Arroganz hat er von seinem Unternehmen immer fern gehalten.  Erfolgreich! Bei Bedarf führte er ein Gespräch mit den Mitarbeitern. Diese waren ihm immer dankbar über seine Hinweise.

Anstand und Respekt sind ihm wichtig

Lesen Sie auch
Kult-Marke: Lieblingsprodukt der Deutschen steht kurz vor dem Aus

Reinhold Würth legt viel Wert auf Anstand. Das möchte er auch nach außen hin zeigen. Deswegen geht er nie ohne Krawatte zu einem Termin. Für ihn ist ein offenes Hemd ungehörig und eine Krawatte steht für Respekt.

Die Oberflächlichkeit der heutigen Jugend stößt bei Würth auf Unverständnis. Junge Leute haben so viele Möglichkeiten. Diese sollten sie nutzen. Der Gestaltungsfreiraum sollte ihnen nicht zu Kopfe steigen.