Mehr Geld: Neuer monatlicher Zuschuss für Millionen Bürger kommt

Geld liegt auf dem Tisch. Unzählige 1-Euro-Münzen liegen in einer Reihe auf verschiedenen Geldscheinen. Darunter befinden sich ein gelber 200-Euro-Schein, sowie ein Fünfziger und Zwanziger. Das Bargeld symbolisiert einen neuen Zuschuss.
Symbolbild © istockphoto/Max Zolotukhin

Das wird eine ganze Menge Menschen freuen und erleichtern. Bei diesem wichtigen Zuschuss wird es mehr Geld geben. Und zwar für diejenigen, die es am nötigsten haben.

Es gibt mehr Geld bei diesem essenziellen monatlichen Zuschuss. Für viele Menschen ist das die entscheidende Erleichterung im richtigen Moment. Denn die Kosten in diesem Sektor waren in den vergangenen Jahren in die Höhe geschossen.

Monatlich mehr Geld für bedürftige Bürger in Deutschland

Jeder muss irgendwo leben. Und wer nicht über ein Eigenheim verfügt, der muss monatlich Miete zahlen – das ist bekannt. Bekannt ist auch, dass diese Kosten in den letzten Jahren unaufhörlich angestiegen sind. Denn, wenn etwas so grundlegend wichtig ist wie ein Dach über dem Kopf, verlockt das auch Vermieter dazu, Missbrauch zu betreiben. Das ist bei Weitem nicht immer der Fall, aber auch nicht ausgeschlossen. Andererseits hat man als Vermieter natürlich auch viele Pflichten, bei deren Nichtbeachtung 500.000 Euro Bußgeld drohen. Menschen mit geringem Einkommen können nun jedenfalls erst einmal aufatmen. Bei aller Wahrscheinlichkeit bekommen sie ab nächstem Jahr mehr Geld durch ihren monatlichen Zuschuss, dem Wohngeld. Zurzeit warte man aber noch auf die Zustimmung des Bundesrates. Wenn aber alles gut ausgehen wird, erhalten Empfänger ab 2025 endlich mehr Geld bei ihrem Zuschuss.

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Das sind definitiv gute Nachrichten, denn während eigentlich jeder ein wenig Extra-Geld gebrauchen könnte, haben es einkommensschwache Familien in diesen Tagen bitter nötig. Seit 2020 sind die Mieten durchschnittlich um 7,4 Prozent gestiegen. Das klingt erst einmal nicht nach allzu viel. Aber es handelt sich eben nur um einen Durchschnittswert. Während einige Mieten gleich blieben, mussten andere Familien Extrem-Erhöhungen erfahren. Blickt man in den Großstädten noch einmal zurück in die Vergangenheit, wird das Drama offensichtlicher. In Berlin zum Beispiel sind die Mieten seit 2009 mehr als doppelt so teuer geworden. Dass sich die Gehälter dazu parallel entwickelt hätten, kann jeder als falsch zurückweisen. Die Politik steuert nun entgegen – aber kann das ausreichen?

Ob der Zuschuss die Preisexplosionen wettmachen kann, ist noch unklar

Das Wohngeld soll nach erfolgreicher Zustimmung des Bundesrates ab dem 1. Januar 2025 um 15 Prozent erhöht werden. Das würde den Empfängern im Schnitt 30 Euro mehr Geld bei diesem Zuschuss bringen. Ansprüche darauf werden ab dem nächsten Jahr circa 1,9 Millionen Bürger in Deutschland haben. Das Grundproblem – dass die Mieten zu hoch und die Gehälter zu niedrig sind – lässt sich dadurch aber nicht lösen. Besser als nichts ist es dennoch.