Mann tödlich verunglückt: Sturm wütet in Baden-Württemberg

Symbolbild

Karlsruhe-Insider (dpa/lsw) – Sturmböen haben am Dienstag in Teilen Baden-Württembergs zu zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr geführt. 

In Neuenburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) wurde ein 24 Jahre alter Kranführer von einem an seiner Maschine hängenden Bauteil erschlagen. Für den Unfall am Vormittag seien möglicherweise die Windverhältnisse verantwortlich, teilte die Polizei in Freiburg mit.

In den Kreisen Lörrach, Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald sowie in Freiburg stürzten den Angaben nach zahlreiche Bäume auf Straßen und blockierten sie. Auf der Bundesstraße 317 zwischen Wembach und Fröhnd (Kreis Lörrach) wurde ein Auto von einem Baum getroffen.

Verletzt wurde niemand. Einem Sprecher zufolge gab es im gesamten Zuständigkeitsgebiet des Präsidiums sehr viele Einsätze. Wie oft Polizei und Feuerwehr ausrücken mussten, war zunächst unklar.

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In Karlsruhe und Umgebung verursachte das Sturmtief ungefähr 20 Einsätze. Man sei weitgehend glimpflich davongekommen, sagte ein Polizeisprecher. In Karlsruhe sei ein Dixi-Klo auf ein Auto gestürzt und in Philippsburg habe es einen Stromausfall gegeben. Vermutlich sei ein umgeknickter Strommast die Ursache.

Die Polizei in Pforzheim berichtete von sieben unwetterbedingten Einsätzen. So stürzte etwa in Niefern-Öschelbronn (Enzkreis) eine Tanne auf ein Wohnhaus und beschädigte dabei einen Zaun und die Fassade. Zudem wehte der Wind in Straubenhardt einen Schafzaun um. Die Schafe hätten sich jedoch vorbildlich verhalten und seien auf der Weide geblieben, hieß es.