Kult-Getränk Capri-Sun ändert Rezeptur – “Muss gespart werden”

In einem Regal stehen viele Packungen von Capri Sun in den klassischen Sorten Orange und Multi Vitamin. Der Saft ist bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt.
Symbolbild © imago/Manfred Segerer

Das Kult-Getränk Capri-Sun ändert nun seine Rezeptur. Laut dem Unternehmen muss wohl gespart werden, weshalb die Zutatenliste sich geändert hat. Da kann man nur hoffen, dass sich der beliebte Geschmack nicht ändert.

Viele Lebensmittelhersteller haben es vor dem Hersteller des Kult-Getränks Capri-Sun gemacht und viele werden es wohl in Zukunft tun. Capri-Sun ändert seine Rezeptur, denn das Unternehmen muss sparen. Die Kunden interessiert jedoch vorwiegend eine Sache: Hoffentlich ändert sich nichts am Geschmack des beliebten Saftes.

Hohe Kosten zwingen Unternehmen zum Sparen

Es ist das altbekannte Leiden von Unternehmen. Sie müssen auf der einen Seite die steigenden Kosten tragen, aber dürfen andererseits die Kunden nicht durch zu hohe Preise vergraulen. Dass die Vorstellungen eines gerechtfertigten Preises weit auseinandergehen können, zeigen die zahlreichen Preisverhandlungen zwischen Herstellern und den Lebensmittelläden. Können sie sich nicht einigen, merken die Kunden dies sofort an leeren Regalen, wenn es das Produkt nicht mehr zu kaufen gibt.

Unternehmen von Capri-Sun ändert einfach die Rezeptur

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Nun hat der Hersteller des beliebten Getränks Capri-Sun einen Weg gefunden, um die steigenden Kosten abzufangen. Er ändert einfach die Rezeptur des Getränks, was die Kunden in Panik versetzt. Wird der Saft dann noch genauso gut schmecken, wie wir ihn seit unseren Kindertagen kennen? Capri-Sun reduziert den Fruchtsaftanteil von sieben auf fünf Prozent, sodass ein Päckchen in Zukunft nicht mehr zwölf, sondern zehn Prozent Saftanteil hat. Laut Hersteller brauchen die Kunden sich jedoch keine Sorgen um den Geschmack zu machen. Ein Test hat gezeigt, dass die Geschmacksnerven trotz des geringeren Fruchtanteils keinen Unterschied ausmachen können.

Der Hersteller geht diesen Weg, da man den Kunden aufgrund der gestiegenen Kosten nicht einen höheren Preis zumuten möchte. Auf diese Weise könne der Endpreis gleichbleiben. Dies ist durchaus ein gängiges Verfahren. Andere Hersteller verkleinern einfach die Verpackung und der Kunde zahlt am Ende zwar denselben Preis, hat aber auch weniger Inhalt.