Karlsruhe-Insider: Im Reaktorgebäude des stillgelegten Blocks 1 im Kernkraftwerk Philippsburg ist am 14. Januar kontaminiertes Wasser ausgelaufen.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Stuttgart, gab dies in einer Meldung bekannt.
Bei Abbauarbeiten an Rohrleitungen wurde eine Leitung angesägt, welche noch nicht für den Abbau freigegeben war. Diese Leitung enthielt noch rund 50 Liter an kontaminiertem Wasser.
Das Ministerium teilte weiter mit, dass die Aktivität des Wassers mit rund 50.000 Becquerel als gering bezeichnet wurde. Der beschädigte Teil der Leitung wurde abgetrennt und das Ende der Leitung wurde abgedichtet.
Das vor Ort tätige Personal wurde nicht kontaminiert und kam auch nicht mit dem Wasser in Berührung.
Ebenfalls ausgeschlossen werden konnte eine Strahlenexplosion.