Klimakleber blockieren jetzt wichtige Reiserouten in den Ferien

Mehrere in Warnwesten gekleidete, an die Straßen geklebte Klimaaktivisten der Gruppierung "Letzte Generation" werden von der Polizei unter Anwendung eines Griffes von der Fahrbahn gelöst und weggebracht, um die Straße wieder frei für Autos zu machen.
Symbolbild © imago/aal.photo

Kurz vor dem Start der Ferien blockieren erneut die berüchtigten Klimakleber wichtige Reiserouten vieler Menschen in den Urlaub. Autofahrer und Familien, die unterwegs sind, brauchen nun starke Nerven und natürlich auch leider eine Extraportion Zeit.

Pfingsten ist da, die Ferien kommen und viele Menschen in Deutschland fahren wie jedes Jahr in den wohlverdienten Urlaub. Dies wird doch vielerorts von Klimaaktivisten zunichtegemacht. Denn kurz vor dem Beginn der großen Pfingstferien-Reise vieler Urlauber blockieren die Klimakleber wichtige Reiserouten, welche in die Ferien führen sollen.

Blockaden und Eskalation: Klimaaktivisten in Österreich

Das Pfingstwochenende brachte in mehreren Bundesländern Österreichs erhebliche Verkehrsbehinderungen mit sich. Ursache dafür waren erneute Protestaktionen der Klimaaktivistengruppe “Letzte Generation”. Durch Sitzblockaden und das Festkleben auf den Fahrbahnen legte sie den Verkehr lahm. Betroffen waren unter anderem die Pyhrn Autobahn bei Spielfeld, die Tauernautobahn nahe Salzburg sowie die Transitgrenzen Richtung Schweiz in Lustenau und Hohenems und der Fernpass in Tirol. Da ist es nur verständlich, dass diese Aktionen bei vielen Autofahrern für Frustration und aggressive Reaktionen sorgte. Teils kam es sogar zu dramatischen Auseinandersetzungen auf er Fahrbahn.

In Vorarlberg eskalierte die Situation sogar komplett, als Autofahrer versuchten, die Protestierenden eigenmächtig von der Straße zu entfernen. Ein Auto streifte dabei einen beteiligten Demonstranten – ob versehentlich oder willkürlich, ist ungewiss. Die Polizei griff schließlich ein und löste die Blockaden auf, wobei drei Demonstranten leicht verletzt wurden. Zu kurzzeitigen Festnahmen kam es dabei auch. Die Aktivisten kritisierten wie so oft das Vorgehen der Polizei und behaupteten, nicht “möglichst schmerzfrei” von der Fahrbahn gelöst worden zu sein.

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Das sind die Reaktionen und die Kritik auf die Klimakleber-Aktion

Die “Letzte Generation” äußerte ihren Unmut über das aus ihrer Sicht zu harte Vorgehen der Polizei. In sozialen Medien betonten sie, dass ihre Aktionen passiv und friedlich seien, sie sich jedoch der Gewalt der Straße aussetzen müssten. Diese Konflikte spiegeln die Spannungen wider, die durch die Aktionen der Klimaaktivisten und die Reaktionen der betroffenen Verkehrsteilnehmer entstehen. Trotz der physischen und emotionalen Belastungen zeigen sich die Aktivisten entschlossen, ihren Protest fortzusetzen. Das wollen sie so lange tun, bis die Regierung ihre Forderungen, wie die Aufnahme des Klimaschutzes in die österreichische Verfassung, erfüllt hat.