Insolvenz: Esprit schließt alle Filialen – 1.300 Arbeiter verlieren Job

Die Frontansicht von einem Esprit-Mode-Laden in den Farben orange und grau. Im Schaufenster stehen die Modepuppen. Im Innenraum des Ladens wird Kleidung verkauft.
Symbolbild © istockphoto/

An dieser Tatsache kann man nicht mehr rütteln: Es ist endgültig aus und Esprit schließt alle Filialen. Damit verlieren 1.300 Mitarbeiter ihren Job. Schon bald soll es so weit sein.

Es ist das traurige Ende eines großen Unternehmens. Leider gibt es keine Hoffnung mehr. Aufgrund der Insolvenz schließt Esprit alle Filialen, womit 1.300 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Und viel Zeit haben sie nicht mehr, um sich etwas Neues zu suchen, denn das Aus der Läden steht praktisch schon vor der Tür.

Ein großes Markenunternehmen muss endgültig aufgeben

So, wie Esprit viele Menschen in Deutschland kennen, wird es die Marke so bald nicht mehr geben. Das Insolvenzverfahren, das am 1. August begonnen hatte, besiegelt das endgültige Aus der Modekette. Dies ist besonders bitter für die 1.300 Angestellten, die schon bald keinen Job mehr haben werden. Denn sie werden nicht übernommen.

Schon 2020 musste die Modekette Esprit Insolvenz anmelden, die einen bedeutenden Einschnitt in die Filialenwelt bedeutete. Im Schutzschirmverfahren mussten fünfzig Filialen schließen, womit damals schon 1.100 Mitarbeiter ihren Job verloren. Nur vier Jahre später ist es nun jetzt endgültig vorbei mit Esprit – zumindest in Deutschland und so, wie wir die Marke bisher kennen.

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Es geht weiter – aber anders als gedacht

Dass die Insolvenz der Esprit Holding GmbH nur die Gesellschaften in Deutschland betrifft und die Filialen in den anderen vierzig Ländern bestehen bleiben, ist dabei nur ein schwacher Trost. Genauso wie die Tatsache, dass die Marke Esprit in Deutschland weiterhin bestehen bleiben soll. Laut der GmbH sei die Bundesrepublik weiterhin ein wichtiger Markt für die Marke.

In welcher Form es Esprit hierzulande geben soll, dazu hat sich der britische Finanzinvestor Alteri, der Esprit gekauft hat und auch Marken wie Cecil und Street One sein Eigen nennt, noch nicht geäußert. Die Kunden dürfen also gespannt sein, was der neue Eigentümer mit der Marke vorhat. Bis Ende des Jahres schließt Esprit alle 56 Filialen. Lange Zeit bleibt den 1.300 Angestellten also nicht mehr.