Insolvente Möbelhaus-Kette mit 40 Filialen soll gerettet werden

Blick in ein Möbelhaus mit verschiedenen Möbelstücken. Vorn stehen unterschiedlich große Sofas und Wohnlandschaften aus unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Farben. Weiter hinten sieht man verschiedene Regale und Lampen.
Symbolbild © istockphoto/Oleksandra Polishchuk

Mit dem Wort Insolvenz verbindet man eigentlich nichts Positives, doch bei dieser insolventen Möbelhaus-Kette mit 40 Filialen gibt es eine erfreuliche Nachricht. Sie soll gerettet werden. Dies lässt alle Beteiligten wieder hoffen.

Kunden, Angestellte und Lieferanten können endlich wieder hoffen: Eine insolvente Möbelhaus-Kette mit 40 Filialen soll gerettet werden. Die Pläne für diesen Schritt gibt es bereits. Einiges wurde sogar schon umgesetzt. Es scheint wohl endlich wieder bergauf zu gehen.

Branche ist stark angeschlagen

Als die traditionsreiche Möbelhaus-Kette Ende Juli Insolvenz anmeldete, zeigten sich viele Menschen bestürzt. Man konnte es eigentlich kaum glauben, dass ausgerechnet dieses Möbelhaus den schweren Schritt gehen musste. Doch der Vorfall zeigte nur, wie angeschlagen die Möbel-Branche derzeit ist und dass sich so schnell wohl nichts an der angespannten Lage ändern wird. Damit reiht sich das Möbelhaus in eine lange Liste derjenigen Unternehmen ein, die Konkurs anmeldeten und nun um ihre Zukunft bangen müssen.

Die Pläne für die Zukunft erscheinen vielversprechend

Umso erfreulicher ist jetzt die Nachricht, dass die deutsche Möbelhaus-Kette mit 40 Filialen offenbar gerettet werden kann. Dies bestätigte der Geschäftsführer der Opti-Wohnwelt Gruppe, Oliver Föst. Man habe eine Einigung mit dem Zentralregulierer euro delkredere erzielt, was ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Familienunternehmens darstellt. Praktisch bedeutet diese Einigung eine ganze Menge. Zum einen könne man dadurch für die Kunden auch weiterhin den besten Preis für die Möbel anbieten. Auch die Lieferanten sind dadurch abgesichert, wodurch Opti-Wohnwelt für Kunden und Lieferanten weiterhin ein verlässlicher Vertragspartner bleibt. Euro delkredere ist eine Versicherung, die den Warenkredit absichert.

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Mit diesem Rückhalt und den sich daraus ergebenen Folgen könne man laut Föst wieder positiv in die Zukunft sehen. Die Kunden können weiterhin bei Opti-Wohnwelt ihre Wunschmöbel kaufen und erhalten Bestpreise. So erhofft sich das Familienunternehmen, wieder zum finanziellen Erfolgskurs zurückkehren zu können. Auch die Angestellten brauchen nicht mehr um ihre Zukunft zu fürchten. Und so wäre ein weiteres Unternehmen der Pleite von der Schippe gesprungen. Wir wünschen der Möbelhaus-Kette viel Erfolg!