In vielen Geldbeuteln: Nächste 2-Euro-Münze ist über 500 Euro wert

Eine Hand hält mehrere 2-Euro-Stücke. Unter der Hand befindet sich eine schwarze Geldkassette oder Kasse mit vielen verschiedenen Münzen, die je nach Wert in eigenen Fächer eingeteilt sind.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Jetzt lohnt es sich definitiv, seinen Geldbeutel unter die Lupe zu nehmen. Denn mit einer bestimmten 2-Euro-Münze lassen sich ganz leicht 500 Euro machen. Es kommt nur auf ein Detail an.

In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist einem jeder Trick willkommen, um ein paar Extra-Taler einzuheimsen. Und es kann leichter sein als angenommen. Wer zum Beispiel diese 2-Euro-Münze bei sich im Portemonnaie entdeckt, ist um 500 Euro reicher.

So einfach lassen sich jetzt mit einer 2-Euro-Münze 500 Euro verdienen

Auf den ersten Blick sieht sie wie eine gewöhnliche 2-Euro-Münze aus, doch wer sich auskennt, kann für das Geldstück gut und gern 500 Euro einheimsen. Zwar handelt es sich dabei um keine derartige Rarität wie diese 1-Cent-Münze, für die Sammler sogar 5.000 Euro auf den Tisch legen. Doch der Nachteil, dass die folgende 2-Euro-Münze “nur” 500 Euro wert ist, ist auch gleichzeitig ihr Vorteil. Schließlich handelt es sich bei diesen Fehlprägungen um Details, die viel häufiger auftauchen. Somit können unzählige Portemonnaies zu begehrten Schatzgruben werden. Und mal ganz ehrlich: Wer kann das Geld heutzutage nicht gut gebrauchen?

Die Gebote bei eBay beginnen bei 100 Euro – und können vierstellige Ausmaße annehmen. Ein guter Richtwert für jemanden, der so eine 2-Euro-Münze bei sich findet, ist aber auf jeden Fall 500 Euro. Aber worauf muss man achten, wenn man seinen Geldbeutel durchkramt? Auf der Suche nach dem Spiegelei muss man nach 2 Euro Ausschau halten, deren goldfarbener Teil hervorgehoben ist. Moment – Spiegelei? Ja, tatsächlich ist das Spiegelei unter 2-Euro-Münzen ein weit verbreitetes Phänomen. Es kann in verschiedenen Intensitäten auftauchen, spricht Sammler aber durchgängig an, weil es sich dabei um kuriose und individuelle Fehlprägungen handelt. Eine 2-Euro-Münze besteht bekanntlich aus zwei Metallteilen: einem inneren Kern aus Nickel-Messing (goldfarben) und einem äußeren Ring aus Kupfer-Nickel (silberfarben). Bei der Prägung dieser Münzen werden diese beiden Teile zusammengepresst, sodass sie eine einheitliche Fläche bilden.

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Ein Detail macht den Unterschied und kreiert das Phänomen “Spiegelei”

Das sollte zumindest so sein. Beim “Spiegelei”-Phänomen tritt jedoch ein Fehler auf, bei dem der innere Kern nicht richtig mit dem äußeren Ring verbunden wird. Das kann dazu führen, dass der Kern leicht erhöht ist und dadurch besonders stark reflektiert. Diese Erhebung erinnert in der Form und im Aussehen an ein Spiegelei. Der goldfarbene Kern wirkt wie ein Eidotter, der sich vom helleren Rand abhebt. Der Wert einer 2-Euro-Münze im Spiegelei-Look kann, je nach Zustand und Nachfrage, variieren – mit weniger als 500 Euro sollte man sich aber nicht zufriedengeben.