Die Energiepreise steigen immer weiter. Die Bundesregierung plant deswegen weitere Einmalzahlungen. Vielleicht schon im Januar 2023.
Der aktuelle Oktober ist überdurchschnittlich warm. Doch abends wird es in der Wohnung bereits kälter. Viele Verbraucher trauen sich jedoch nicht, die Heizung einzuschalten. Grund dafür sind die explodierenden Energiepreise.
Bundesregierung plant Unterstützung
Bürger sollen weitere Einmalzahlungen erhalten. Und zwar im Dezember. Im März soll eine Gaspreisbremse kommen. Diese kommt jedoch für viele Verbraucher zu spät. Sie kritisieren die fehlende Unterstützung in den Wintermonaten, also Januar und Februar.
Verbraucherzentralen sehen das ebenso. Die Gaspreisbremse ab März nächsten Jahres greift zu spät. Auch einige Politiker sind dieser Meinung. Der Gaspreis soll für 80 Prozent des Verbrauchs auf höchstens 12 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden. Hier wird allerdings der Verbrauch des Vorjahres herangezogen.
Die Einmalzahlung im Dezember ist daher ein notwendiger Zwischenschritt. Denn die Umsetzung der Gaspreisbremse für die Privathaushalte nimmt viel Zeit in Anspruch. Für diese zwei Phasen hat der Bundestag vergangene Woche 200 Milliarden beschlossen.
Es sind weitere Entlastungen nötig
Die SPD fordert bereits eine Entlastung im Januar und Februar für die Menschen. Sie findet, eine Gaspreisbremse reicht nicht aus. Es müssen weitere Entlastungen kommen. „Die Entlastung beim Strompreis muss in jedem Fall spätestens im Januar einsetzen. Darauf zielen wir.“ Dies betont auch der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen.
Omid Nouripour, der Vorsitzende der Grünen, stimmt ihm zu. Er versprach den Bürgerinnen und Bürgern ebenfalls Entlastungen für Januar und Februar. „Es wird sie geben. Punkt. Und müssen“. Dies sagt er dazu.
Darum kommt die Entlastung erst nach dem Winter
Die technische Umsetzung für die Gaspreisbremse ist schwierig. Die Entlastung sollte aber darin nicht scheitern. Daher wird eine weitere Einmalzahlung als Zwischenschritt erwogen. Die Verbraucherzentrale jedoch fordert, die Gaspreisbremse bereits im Januar oder Februar umsetzen. Menschen, die mit anderen Stoffen heizen, sollen ebenfalls entlastet werden. Dies fordert ebenfalls die Verbraucherzentrale.
