Hochansteckender Pilz breitet sich beim Haareschneiden aus

Ein Mann mit ergrautem Haar ist beim Friseur. Mit einem blauen Kamm und einer Haarschere schneidet die Friseurin die Haarspitzen des Herrn.
Symbolbild

Experten warnen jetzt die Kunden, denn ein hochansteckender Pilz breitet sich weiterhin beim Haareschneiden aus. Es gibt jedoch einige Ratschläge, die allen Beteiligten helfen können.

Für viele Menschen gehört der Gang zum Friseur immer noch zum alltäglichen Leben dazu. Gerade während der Corona-Pandemie haben dies sicherlich so einige vermisst und mussten selbst zur Schere greifen. Doch nun warnen Experten die Kunden vor einem hochansteckenden Pilz, der sich weiterhin beim Haareschneiden ausbreitet. Wenn man auf einige Dinge achtet, kann dies allen Beteiligten helfen.

Das kann eben nur der Friseur

Nicht umsonst haben Friseure ihr Handwerk gründlich gelernt, denn Haare schneiden will gelernt sein. Die schönsten Frisuren kann man nämlich nicht immer mal eben zu Hause zaubern, auch wenn die zahlreichen Videos im Internet auf den unterschiedlichen Plattformen diesen Eindruck vermitteln. Außerdem bekommt man beim Friseur das komplette Wohlfühlprogramm – wenn man es denn wünscht. Und man kann sich sicher sein, dass alles ordentlich und sauber erledigt wird. Oder doch nicht? Es gibt nämlich einen hochansteckenden Pilz, der sich beim Haareschneiden ausbreitet.

Er ist hochansteckend und für die Kunden hat er unangenehme Folgen

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Die Rede ist vom Hautpilz “Trichophyton tonsurans”, die sich laut Experten gerade bei Billig-Barbieren ausbreitet. Sie weisen die Kunden darauf hin, dass bei Friseuren mit niedrigen Preisen die Hygiene oftmals nicht gegeben ist. So werden die Klingen vor der Verwendung am nächsten Kunden nicht angemessen desinfiziert. Besonders gefährdet sind Kunden, die sich dort den Bart und die Kopfhaare bis auf die Haut wegrasieren lassen.

Der Pilz überträgt sich durch kleine, aber feine Risse auf der Haut. Der Erreger vermehrt sich so ungehemmt. Die Betroffenen nehmen dies zunächst als juckende rote Stellen auf der Haut wahr, die am Kopf, im Nacken und im Bartbereich auftreten. Die Stellen werden im Laufe der Zeit dicker und füllen sich mit Eiter und Wasser. Später kann es dann zu kreisrundem Haarausfall kommen. Deshalb sind die Friseure angehalten, die benutzten Utensilien vor der nächsten Anwendung gründlich zu desinfizieren. Benutzte Handtücher sollten bei wenigstens sechzig Grad gewaschen werden. Zudem raten Experten, dass die Barbiere mit Handschuhen arbeiten. All diese Maßnahmen stoppen die Ausbreitung des Pilzes und schützen die Kunden.