„Hart durchgreifen“: Neue Strafen für Bürgergeld-Empfänger kommen

Zwei Frauenhände öffnen eine Geldbörse. Darin befindet sich nichts. Weder ein Geldschein noch eine einzige Münze ist darin. Es scheint, als wäre die Frau pleite.
Symbolbild © istockphoto/courtneyk

Wer Bürgergeld bekommt, sollte in Zukunft besser ganz genau aufpassen. Denn offenbar plant man nun hart durchzugreifen. Jetzt sind neue Strafen für Bürgergeld-Empfänger geplant.

Viele Menschen haben sich über die Einführung des Bürgergelds gefreut. Der Nachfolger von Hartz IV ist für all jene Menschen gedacht, die nicht arbeiten können oder aber ihre Arbeit verloren haben. Allerdings gilt das nur unter bestimmten Voraussetzungen. Jetzt will man neue Strafen für Bürgergeld-Empfänger einführen.

Das ist bisher über die Strafen bekannt

In einem Interview in den Medien sprach der Bundeskanzler Olaf Scholz darüber, dass es möglicherweise neue Strafen für Bürgergeld-Empfänger geben könnte. Scholz plant, besonders hart gegen all jene Menschen vorzugehen, die Arbeit einfach verweigern. Das Bürgergeld ist für alle jene gedacht, die ihren Job verlieren und weiterhin ihr Leben bestreiten müssen. Eine Grundsicherung des Lebens für die Miete der Wohnung und Hilfe für den Kauf von Lebensmitteln ist damit gegeben. Dadurch können die Menschen sich fangen und ohne existenziellen Absturz wieder einen neuen Job suchen. Wer das nicht tut, gegen den will man künftig hart durchgreifen. Und das mithilfe neuer Strafen für die Bürgergeld-Empfänger. Aber auch jene Menschen, die Bürgergeld kassieren und dennoch unangemeldet arbeiten gehen, könnten bald harte Konsequenzen drohen. So hat man nun offenbar vor, das Bürgergeld für zwei Monate zu streichen, wenn man bei der Schwarzarbeit erwischt wird. Aber auch all jene Menschen, die die Arbeit verweigern, müssen mit einer Sanktion des Geldes rechnen. Die neuen Strafen für Bürgergeld-Empfänger sollen dabei helfen, dass man das System nicht ausnutzt.

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So viele Menschen beziehen derzeit Bürgergeld

Derzeit beziehen knapp 4 Millionen Menschen Bürgergeld. Ein Grund, warum sie keine Arbeit finden, ist in vielen Fällen, dass der nötige Berufsabschluss fehlt. Einige haben sogar gar keinen Schulabschluss. In dem Interview in den Medien forderte Olaf Scholz die Bürgergeld-Empfänger auf, bei der Suche nach einem Job verstärkt mitzuhelfen, anstatt sich nur auf das Jobcenter zu verlassen. Andernfalls könnte es zu den neuen Strafen für die Bürgergeld-Empfänger kommen.