Grüne Plage breitet sich an Stränden aus: „Lieber nicht ins Wasser gehen“

Luftaufnahmen von einem Strand am stahlblauen Wasser. Einige Urlauber liegen auf der Liegewiese, im Sand oder sie baden im Wasser.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

An einigen Stränden breitet sich derzeit eine regelrechte grüne Plage aus. Die Urlauber sind angewidert und verlassen bei diesem Anblick sofort das Wasser. So haben sich die meisten ihren Urlaub nicht vorgestellt. Die Enttäuschung ist groß.

Wer sich das ganze Jahr auf den Urlaub freut, wird nur ungern enttäuscht. An einigen Stränden breitet sich nun jedoch eine grüne Plage aus. Baden ist kaum noch möglich.

Naturphänomen wird zur grünen Plage an den Stränden

Es ist ein besonderes Naturphänomen, das sich gleichzeitig in eine grüne Plage verwandelt, die sich an den Stränden ausbreitet. Die Urlauber jedenfalls sind enttäuscht, weil sie nicht im Meerwasser baden und sich erfrischen können. Normalerweise ist das kroatische Meer tiefblau. Doch dieses Jahr scheint es anders zu sein, denn in den letzten Tagen hat sich hier im Meer ein grüner Teppich gebildet. Es handelt sich um einen Algenteppich, der sich wie eine grüne Plage an den Stränden ausbreitet.

Medienberichten zufolge handelt es sich um ein Naturphänomen, das vor allem im Frühjahr auftritt. Immer dann, wenn die Temperaturen im Meer steigen, beginnt die sogenannte Meeresblüte. Die schleimige grüne Plage, die sich derzeit an den Stränden ausbreitet, ist eigentlich nicht gesundheitsschädlich oder gar gefährlich. Dennoch ist es alles andere als angenehm auf der Haut, wenn man ins Wasser geht und mit den Algen in Berührung kommt. Von daher brechen momentan viele Urlauber ihren Tag am Strand vorzeitig ab und gehen enttäuscht in die Hotels zurück.

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Immer häufiger Plagen an beliebten Badeorten

Eigentlich reicht ein kühler Luftzug und die Algen sind weg. Es gibt offizielle Mitteilungen in der Zentrale für Tourismus in Kroatien, die derzeit darüber informieren, dass sich die Algen so langsam auflösen und auch diese Plage wieder gebannt ist. Für viele ist das die letzte Rettung, denn so kann man in den letzten Urlaubstagen doch noch ins Wasser gehen. Derartige Naturphänomene treten im Mittelmeerraum als Folge des Klimawandels immer häufiger auf. Organismen wie Korallen, Seegras und Schwämme sterben ab und sorgen so für schwimmende, zum Teil schleimige Teppiche im Wasser.