Große Traurigkeit: Traditionsmarke der Deutschen wird eingestellt

Ein Schaufenster mit einem großen Rabatt-Schild von einem Schlussverkauf. Daneben steht eine Schaufensterpuppe.
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Viele Kinder und auch ehemalige Mitarbeiter sind traurig, denn eine beliebte Traditionsmarke der Deutschen wird nun eingestellt. Sie produzierte Spielwaren, Kleidung und Schuhe.

Ein angesehener Hersteller von Spielwaren, der seinen Ursprung in Franken hat, plant, eine seiner langjährigen und besonders beliebten Produktlinien nicht mehr fortzuführen. Diese Traditionsmarke der Deutschen, die über viele Generationen hinweg Kinder begleitet und erfreut hat, wird bald eingestellt. Diese Nachricht sorgt nicht nur bei Eltern und ihren Kleinen für große Überraschung, sondern hat auch weitreichende Konsequenzen für die gesamte Branche.

Ende dieser traditionsreichen Marke für Kinderkleidung und Spielzeug 

Das Unternehmen, das seinen Sitz in Bad Rodach im Landkreis Coburg hat, hat offiziell mitgeteilt, dass die traditionsreiche Marke Jako-o nicht mehr weitergeführt wird. Zu dieser Entscheidung kam es aufgrund fortlaufender wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die den Geschäftsbereich von Jako-o stark beeinträchtigt haben. Es handelt sich hierbei nicht um eine gewöhnliche Veränderung, sondern um eine grundlegende Neuausrichtung der Unternehmensstruktur. Das Unternehmen richtet nun seinen Fokus auf seine Hauptbereiche, nämlich Haba und Haba Pro. So werden sie den künftigen Herausforderungen besser begegnen können. Diese Mitteilung erfolgt nur wenige Wochen nachdem Haba Ende Juli eine umfangreiche Reduzierung der Belegschaft angekündigt hat. Die Haba Familygroup ist seit mehr als 85 Jahren in der Branche tätig. Sie befindet sich derzeit in einem einzigartigen Umgestaltungsprozess.

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Auswirkungen der Coronapandemie sorgen für nächste Schließung

Stefanie Frieß, Geschäftsführerin und zuständig für den Vertrieb und das Marketing, betonte die Notwendigkeit, die bestehende Firmenstruktur zu verändern. Hierbei wies sie auf die schwierigen wirtschaftlichen Umstände aufgrund der Coranapandemie hin, die das Unternehmen stark beeinträchtigt hätten. Mario Wilhelm, ein neu ernanntes Mitglied der Geschäftsleitung, erläuterte, dass das Unternehmen nun vorherige Entscheidungen überdenken müsse, um sich fit für die kommenden Jahre zu machen. Unter dem Markennamen Jako-o wurden nicht nur Spielwaren, sondern auch Kleidung, Schuhe und Möbel für Kinder und Säuglinge produziert. Ein emotionaler Abschied von dieser Marke wird nicht nur diejenigen betreffen, die sie nutzen. Er hat auch Auswirkungen auf die rund 2.000 Mitarbeiter der Haba Familygroup. Genau Details darüber, wie die Umstrukturierung des Unternehmens die Angestellten beeinflussen wird, sind jedoch noch nicht bekannt.