In deutschen Gewässern ist ein gefährliches Tier mit einem Giftstachel unterwegs. Die wenigsten Menschen sind sich dieses Risikos bewusst, wenn sie ins Wasser gehen. Dabei sollte man es wissen und sich schützen.
Bei den hohen Temperaturen gibt es eigentlich nichts Schöneres, als sich im Wasser abzukühlen. Doch Vorsicht, hier lauert eine Gefahr. Es ist ein Tier mit einem schmerzhaften Giftstachel.
Tier mit Giftstachel breitet sich im Wasser aus
In deutschen Gewässern muss man eigentlich keine gefährlichen Tiere fürchten. Anders sieht es in den exotischeren Urlaubsgebieten aus, wo sich im Meerwasser zum Teil besorgniserregende Plagen ausbreiten. Doch nun muss gemeldet werden, dass es in deutschen Gewässern ein Tier mit Giftstachel gibt, das man auf den ersten Blick gar nicht sieht. Die meisten merken es erst, wenn sie die schmerzhaften Folgen spüren.
Das Tier hat eigentlich einen ganz niedlichen Namen. Es heißt Petermännchen. Es hält sich vor allem in flachen Gewässern auf und ist deshalb besonders häufig in der Ost- und Nordsee anzutreffen. In seiner Rückenflosse hat er giftige Stacheln. Das Tier versteckt sich im Sand und ist so gut wie unsichtbar. Doch jedes Jahr werden bis zu vierzig Menschen vom Petermännchen verletzt. Und die Begegnung bleibt nicht ohne Folgen, denn der Schmerz durch die Stacheln ist sehr intensiv.
Folgen der Angriffe dieser Tiere mit Giftstachel
Manche Opfer leiden zusätzlich unter Gelenkschmerzen. Auch Schwellungen können auftreten. Ursache dafür ist das Gift, das in den Stacheln enthalten ist. Es handelt sich um 5-Hydroxytryptamin, das zwar nicht tödlich, aber äußerst schmerzhaft ist. Wird man in tiefem Wasser gestochen, kann man vor Schmerzen nicht mehr schwimmen. Wer eine solch schmerzhafte Begegnung mit einem Petermännchen hatte, sollte sich den Stachel so schnell wie möglich aus der Haut ziehen. Sonst kann das Gift unter die Haut gelangen und sich dort ausbreiten. Eine der lukrativsten Gegenmaßnahmen gegen das Tierchen sind Badeschuhe, welche die Füße vor den Giftstacheln schützen.