Giftschlange breitet sich in Deutschland aus – Biss kann tödlich sein

Eine giftgrüne Schlange im Regenwald. Sie windet sich um einen dünnen Ast in der Nähe eines Baumstammes. Ihre Haut ist grün-gelb und die Farben deuten darauf hin, dass sie für Tiere und Menschen giftig sein könnte.
Symbolbild © istockphoto/jnara

Wer in naher Zukunft vorhat, wieder zu wandern, sollte aufpassen. Denn jetzt breitet sich eine Giftschlange in Deutschland aus, die sehr gefährlich sein kann. Unter Umständen ist ihr Biss sogar tödlich. Hier erfährt man mehr.

Wer in Deutschland durch die Natur streift, kann im Regelfall aufatmen. Anders als in vielen anderen Ländern wie Australien sind nur die wenigsten Tiere für den Menschen gefährlich. Umso schockierender ist nun die Nachricht, dass sich eine Giftschlange in Deutschland ausbreitet. Ein Biss dieses Reptils kann dabei sogar tödlich enden.

Darauf sollte man besser achten

Die Rede ist in diesem Fall von der afrikanischen Baumschlange – auch „Boomslang“ genannt. Diese Giftschlange ist in Deutschland eigentlich nicht beheimatet; umso erschreckender ist die Sichtung dieses Tieres inmitten der Bundesrepublik. Zu erkennen ist die Schlange an ihrer hellgrünen Färbung und einer stattlichen Länge von knapp zwei Metern. Damit ist sie so auffällig, dass man sie gar nicht übersehen kann.

Gesichtet hat man die Giftschlange mitten in Deutschland in einer Gemeinde namens Oeversee in der Nähe von Flensburg. Hier haben Passanten sie offenbar auf einer Hundewiese entdeckt und sogar fotografiert. Ein gefährliches Unterfangen, wie auch die Polizei in den Medien klarstellt. Denn ein Biss dieser Schlange kann tödlich sein.

Lesen Sie auch
750 Euro Strafe: Erstes Urlaubsland verhängt Badeverbot für alle

Hier sollte man jetzt besonders vorsichtig sein

Dass sich die Giftschlange in Deutschland weiter ausbreitet, ist unwahrscheinlich, da es sich nicht um ihren eigentlichen Lebensraum handelt. Dennoch bleibt die Frage, wie das Tier ausgerechnet nach Oeversee – und damit in die Nähe von Flensburg – gelangte, und vor allem, wie man das Tier wieder loswird. Die Polizei bittet medial um Mithilfe und rät dazu, die Schlange unter keinen Umständen anzufassen, sondern sofort die 110 anzurufen.

Zudem ist es ratsam, in Oeversee in der kommenden Zeit hohes Gras zu vermeiden, denn hier könnte die Schlange sich mit Vorliebe aufhalten und  – wenn sie sich bedroht fühlt – durchaus auch zuschnappen.