Geld kommt: Immer mehr Deutsche sichern sich Urlaubszuschuss

An einem Strand steht ein einzelner Liegestuhl. Neben ihm liegen Euroscheine im Sand sowie einige Muscheln. In den Sand hat jemand eine Sonne gemalt. Man sieht das herankommende Meer.
Symbolbild © istockphoto/AlexRaths

Das ist einmal eine erfreuliche Nachricht: Immer mehr Deutsche sichern sich jetzt einen enorm praktischen Urlaubszuschuss. Es gibt jedoch bestimmte Bedingungen, die man erfüllen muss.

In einigen Bundesländern sind Schulferien und für viele bedeuten Ferien Urlaub. Für einige Familien ist dieser jedoch leider nicht möglich. Umso erfreulicher ist daher jetzt die Nachricht, dass sich viele Deutsche einen großen Urlaubszuschuss sichern können.

Für viele bleibt es ein unerfüllter Traum

Es ist ein Traum vieler Eltern und Kinder, doch für genug von ihnen bleibt es leider auch einer: einmal in den Urlaub zu fahren und den Alltag hinter sich zu lassen. Doch für einige Familien reicht das Einkommen nicht aus, um sich eine Reise leisten zu können. Besonders Eltern mit vielen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen haben es extrem schwer. Und auch Alleinerziehende müssen so mit dem Geld haushalten, dass Verzicht auf der Tagesordnung steht.

Unter diesen Bedingungen gibt es den Zuschuss

Umso schöner ist jetzt die Nachricht, dass für einkommensschwache Familien ein Zuschuss bereitsteht, mit dem diese sich einen Urlaub leisten können. Dafür müssen sie einige Bedingungen erfüllen. Dazu gehört, dass wenigstens ein mitreisendes Kind unter achtzehn Jahre alt sein muss. Mindestens ein Familienmitglied muss zudem Bürgergeld, Sozialhilfe, Wohngeld oder Geld nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, damit Anspruch auf den Urlaubszuschuss besteht. Bis zu dreißig Euro pro Übernachtung übernimmt ein Bundesland in gemeinnützigen Ferienstätten oder in Einrichtungen der freien Jugendhilfe. Elf von sechzehn Bundesländern vergeben diesen Zuschuss an einkommensschwache Familien.

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Übersteigen die Kosten einer Übernachtung die dreißig Euro, müssen die Familien den Rest selbst tragen. Den Bundesländern geht es jedoch nicht nur darum, den Familien Erholung im Urlaub zu ermöglichen, sondern sie wollen auch den Zusammenhalt stärken. Da jedes Bundesland den Urlaubszuschuss anders handhabt, lohnt es sich auf jeden Fall, sich zu informieren. Dies kann man bei den zuständigen Bezirksämtern, Jugendämtern, Sozialministerien und Wohlfahrtsverbänden tun. Diese können interessierten Familien die nötigen Auskünfte geben und gegebenenfalls bei der Antragstellung helfen.