Gefahr: Forscher machen schrecklichen Fund im Ostsee-Wasser

Einige Fahrradfahrer in professioneller Ausstattung stehen an der steinigen Küste der Ostsee. Im Hintergrund prangt ein weiß-grüner Leuchtturm, unter dem weitere Touristen stehen. Das Meer ist ruhig und weit.
Symbolbild © istockphoto/hsvrs

Das sind alles andere als gute Nachrichten. Im Ostsee-Wasser haben Forscher jetzt einen schlimmen Fund gemacht. Angesichts dieser Katastrophe sind Tiere und Menschen in Gefahr.

Dieser Fund im Ostsee-Wasser bereitet jedem Experten Sorgen. Das, was sich dort im Wasser tummelt, ist sowohl für Fische als auch für uns Menschen gleichermaßen schädlich. Und scheinbar breitet sich der toxische Stoff weiter aus.

Die toxische Gefahr im Ostsee-Wasser breitet sich weiterhin aus

Es ist dieser Tage sehr schlecht um die Ostsee bestellt. Die Bakterien, die sich dort tummeln, sind bereits beängstigend genug – möchte man doch zumindest meinen. Jedoch ist der Fund, den Wissenschaftler nun im Ostsee-Wasser machen mussten, um einiges schrecklicher. Denn die Forscher haben dort das giftigste Schwermetall von allen gefunden. Es kommt zwar hin und wieder vor, dass dieses auftaucht, allerdings sind diese aktuell gemessenen Mengen bereits ernsthaft besorgniserregend. Und es wird nicht weniger. Jetzt schon wird der toxische Stoff das marine Ökosystem attackieren. Bis diese Entwicklungen auch den Menschen direkt treffen, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Denn bei dem schrecklichen Fund im Ostsee-Wasser handelt es sich um Thallium. Dieses Schwermetall taucht zwar auch in der Natur auf. Jedoch ist die Konzentration in diesem Wasser und Sediment (Meeresboden) indessen so intensiv, dass das Vorkommen wiederum vom Menschen herrühren muss. Und einmal mehr schaden wir uns dadurch selbst. Thallium ist für uns nämlich schon in winzigen Mengen extrem schädlich. Die dort arbeitenden Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass die Thallium-Konzentration in dieser Region seit 1940 überdurchschnittliche Ausmaße angenommen hat und die Werte bis heute nicht aufhören, anzusteigen. Für jegliches Säugetier reichen pro Kilogramm gerade einmal zehn Milligramm des Metalls aus, um es zu töten. Selbst wenn wir den unheimlichen Fund nicht direkt zu uns nehmen, wird er verheerende Folgen für uns haben – man denke nur daran, dass wir Fische essen, die in diesem Ostsee-Wasser schwimmen!

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Das tödliche Gift könnte schon bald in unsere Nahrungskette gelangen

Man sieht also: Die Situation in der Ostsee wird immer bedrohlicher. Nicht nur das marine Leben, sondern auch wir Menschen stehen durch die steigende Thallium-Belastung vor extrem großen Gefahren. Das Schwermetall breitet sich zudem unaufhaltsam aus und könnte schon bald in der Nahrungskette ankommen – zum Beispiel über die Fische, die in den verseuchten Gewässern leben. Doch auch wenn Thallium nicht direkt aufgenommen wird, zeigt der Fund, dass jetzt dringende Maßnahmen erforderlich sind, um die Belastung im Ostsee-Wasser einzudämmen und das Ökosystem vor langfristigen Schäden zu schützen.