Gefährliches Virus breitet sich aus – erstes Bundesland betroffen

Ein Mann im Schutzanzug läuft eine Treppe hoch. Er hat eine Sprühflasche in der Hand und desinfiziert die Stufen. Er hat außerdem eine Maske an. Ein gefährliches Virus breitet sich in Deutschland aus.
Symbolbild © istockphoto/dusanpetkovic

Experten schlagen jetzt Alarm, denn ein gefährliches Virus breitet sich immer weiter aus. Das erste Bundesland in Deutschland ist bereits betroffen und ergreift nun Maßnahmen, um die Gefahr einzudämmen.

Die warme Jahreszeit scheint es ganz schön in sich zu haben: Mit den relativ hohen Temperaturen schaffen es auch Krankheiten, sich massenhaft zu verbreiten. Dies betrifft nun auch ein gefährliches Virus, das sich in Deutschland auszubreiten droht. Ein erstes Bundesland ist bereits betroffen und bittet die Bürger um Mithilfe.

Mücken haben Hochsaison – und damit auch jede Menge Krankheiten

So schön warm der Sommer auch ist: In unseren Breitengraden ist er auch immer mit Regenschauern und Stürmen verbunden. Gerade Erstere haben in Kombination mit den hohen Temperaturen einen entscheidenden Nachteil: Sie sorgen dafür, dass sich Mücken pudelwohl bei uns fühlen und sich massenhaft verbreiten. Neben den lästigen Stichen und dem nervtötenden Juckreiz sind die kleinen Tierchen jedoch auch für eine weitere Sache bekannt und gefürchtet: Sie übertragen Krankheiten. Da sie sich schnell ausbreiten und praktisch überall hinkommen, wo das Klima stimmt, ist kein Land vor Mücken sicher.

Gefährliches Virus zwingt erstes Bundesland zum Handeln

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Neben einigen bekannten und gefürchteten Krankheiten gibt es nun ein weiteres gefährliches Virus in Deutschland, das sich ausbreitet und für enormen Schaden sorgt. Mücken übertragen nämlich das Usutu-Virus. Im Jahr 2012 wurde das Virus das erste Mal in Deutschland nachgewiesen. Insbesondere in Ballungsräumen im Niederrhein, in Ostwestfalen sowie im Rheinland und Ruhrgebiet kommt das Virus demnach besonders häufig vor.

Die gute Nachricht für uns ist: Eine Übertragung auf den Menschen ist relativ selten. Die Symptome unterscheiden sich bei dem Virus nicht von einer gewöhnlichen Grippe und umfassen meist Fieber, Kopfschmerzen und einen Ausschlag. Weniger erfreulich sieht eine Infektion in der Vogelwelt aus. Meistens werden Meisen infiziert. Die Tiere wirken dann vollkommen apatisch, haben ein zerzaustes Gefieder und flüchten nicht bei Gefahr. Leider gibt es für infizierte Vögel keine Hilfe. Sie sterben meistens innerhalb weniger Tage. Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) können die Bewohner aber helfen. So ist es hilfreich, befallene Tiere an das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNIT) oder an Veterinäruntersuchungsämter zu schicken. Dabei sollte man unbedingt vorher Handschuhe anziehen und sich danach gründlich die Hände waschen.