Gefährliches Insekt breitet sich in Deutschland aus – „sofort flüchten“

Ein voller Park mit Menschen während der Coronapandemie. Es ist wohl Sommer und viele haben sich in den Schatten der Bäume zurückgezogen. Es ist ein sonniger und warmer Tag, den die Menschen in vollen Zügen genießen.
Symbolbild © istockphoto/hanohiki

Ein gefährliches Insekt breitet sich in Deutschland aus. Wer es sieht, sollte sofort das Weite suchen und sich in Sicherheit bringen. Für manche Menschen können die Stiche sehr gefährlich werden.

Jeden Tag werden neue Sichtungen gemeldet. Damit ist klar: Ein gefährliches Insekt breitet sich in Deutschland aus. In einigen Gebieten gab es sogar mehrere Sichtungen innerhalb von 24 Stunden. Vor allem Naturschützer und Fachleute schlagen Alarm. Sie rufen zu besonderer Vorsicht und zur Mithilfe auf.

Gefährliches Insekt breitet sich in Deutschland aus

Das Tier sieht Bienen und Wespen sehr ähnlich. Im Vergleich zu den anderen Arten ist es aber deutlich größer. Die Rede ist von der Asiatischen Hornisse, die mittlerweile Imkern in ganz Deutschland große Sorgen bereitet. Denn die invasiven Tiere ernähren sich von Bienen. Jetzt haben sie es auch auf andere Insekten abgesehen, die für die Bestäubung zuständig sind. Was mit den heimischen Ökosystemen passiert, wenn sich die Asiatische Hornisse weiterhin so schnell ausbreitet, ist noch nicht abzusehen.

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Besonders hinterhältig: Stiche markieren Menschen

Auch für den Menschen kann das Insekt sehr gefährlich werden. Deshalb sollte man sich vor den Tieren in Acht nehmen. Am besten bringt man sich sofort in Sicherheit, wenn man eine Hornisse sieht. Kommt es dennoch zu einem Stich, sollte man sich danach in geschlossenen Räumen aufhalten. Das hat einen guten Grund: Hornissen hinterlassen beim Stechen eine Art Duftmarke, mit der sie ihren Artgenossen zeigen, dass es sich bei der gestochenen Person um einen Angreifer handelt. Mit anderen Worten: Die Gefahr weiterer Stiche steigt.

Besondere Vorsicht bei der Sichtung von Hornissen

Wer eine Asiatische Hornisse sieht, sollte dies unbedingt melden. Es ist nicht ratsam, die Nester selbst zu entfernen. Dies ist die Aufgabe erfahrener Schädlingsbekämpfer. Zum Schutz vor den Insekten sollte bei der Entfernung lückenlose Schutzkleidung getragen werden. Jeder Stachel ist circa sechs Millimeter lang und durchdringt normale Kleidung problemlos. Der Stich der Hornisse kann sehr schmerzhaft und für Allergiker sogar lebensgefährlich sein.