Für kurze Zeit: Bürger erhalten 3000 Euro Zuschuss – “Steuerfrei”

Eine Hand zeigt dem Betrachter 350 Euro in sieben 50-Euro-Scheine wie einen Fächer. Der Bürgerbonus wird für Millionen Empfänger gestrichen.
Symbolbild © istockphoto/Cyril Aucher

Noch können Bürger 3000 Euro Zuschuss erhalten, bevor die Frist abläuft. Die spezielle Zahlung ist allerdings nicht für alle Menschen in Deutschland vorgesehen. Außerdem gibt es noch einen weiteren Haken, den man unbedingt kennen sollte.

Auf dieses Geld haben viele gehofft. Wer Glück hat, sieht es noch in diesem Jahr auf seinem Konto. Danach ist es allerdings vorbei mit der Frist, weshalb es jetzt besonders eilt.

Schon bald vorbei: Bürger erhalten noch 3000 Zuschuss 

Einige haben das Geld bereits erhalten. Andere hoffen noch darauf, dass sie von diesem besonderen Zuschuss profitieren dürfen. Gebrauchen können es die Bürger in Deutschland allemal: Aufgrund der Inflation sind die Lebenshaltungskosten erheblich gestiegen. Obwohl erste Supermärkte und Discounter zumindest einige Produkte wieder günstiger anbieten, bleibt die Belastung insgesamt hoch. Neben Lebensmitteln, Miete und Versicherungen fallen noch Ausgaben für spontane Reparaturen oder wichtige Anschaffungen an. Übrig bleibt nicht viel. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung die Inflationsausgleichsprämie ins Leben gerufen.

Arbeitnehmer können die 3000 Euro als Zuschuss noch bis Ende 2024 von ihrem Arbeitgeber erhalten. Es eilt also. Da keine Steuern oder Sozialabgaben anfallen, profitieren auch Arbeitgeber davon. Vorgesehen ist, dass das Geld entweder in einer Summe oder beispielsweise in monatlichen Teilbeträgen ausgezahlt wird. Die Prämie kann zudem geringer ausfallen ‒ das entscheiden Arbeitgeber selbst. Neben einer Auszahlung sind auch Sachleistungen möglich. An der ganzen Sache gibt es aber einen kleinen Haken, über den sich wahrscheinlich einige Beschäftigte ärgern.

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Stinksauer: Es gibt noch einen Haken

Obwohl viele deutsche Unternehmen die Inflationsausgleichsprämie an ihre Angestellten gezahlt haben oder die Auszahlung noch planen, gibt es einen beachtlichen Anteil, der leer ausging oder nur einen Teil von den 3000 Euro bekommen hat. Für Betroffene dürfte sich das wie eine Ungerechtigkeit anfühlen, zumal die gestiegenen Lebenshaltungskosten fast jeden treffen. Der Haken ist, dass es kein Recht auf die Prämie gibt. Deshalb kann sie vom Arbeitgeber auch nicht eingefordert werden. Arbeitnehmer können daher lediglich darauf hoffen, dass ihr Arbeitgeber es sich bis Ende des Jahres noch anders überlegt, sofern dieser über die notwendigen Mittel verfügt.