Für alle Kunden sichtbar: Sparkasse mit Änderung bei Geldabhebung

Eine Frau geht an einer Sparkassen-Filiale vorbei, die sich wohl in einer Innenstadt befindet. Die Filiale ist sehr groß. Man erreicht sie nicht nur durch eine Drehtür, sondern auch durch zwei Nebeneingänge.
Symbolbild © istockphoto/frantic00

Wer Kunde bei der Sparkasse ist, sollte jetzt besser aufpassen. Denn diese Änderung bei der Geldabhebung sollte man kennen. Sonst steht man im schlimmsten Fall ohne Bargeld da.

Schon seit geraumer Zeit diskutieren die Banken in Deutschland über Änderungen bei der Geldabhebung. Und nun scheint es bald so weit zu sein. Die Kunden sollten aufpassen, dass sie diese Neuerung nicht verpassen.

Bargeld wird immer unbeliebter in Deutschland

Eine Änderung bei der Geldabhebung wird schon lange diskutiert. Immerhin ist das Bargeld, insbesondere bei der jüngeren Generation, immer unbeliebter. Das bestätigen auch diverse Umfragen. So nutzten im Jahr 2017 noch knapp 74 Prozent der Bürger in Deutschland Bargeld als präferiertes Zahlungsmittel. Im Jahr 2021 hingegen schrumpfte diese Prozentzahl bereits auf 58 Prozent. Und die Tendenz spricht dafür, dass es in den kommenden Jahren immer weniger Menschen geben wird, die noch Bargeld nutzen. Dazu dürften der aktuell diskutierte digitale Euro, aber auch digitale Angebote wie Apple Pay ihr Übriges tun.

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Höchste Zeit also, dass die Banken neue Wege gehen und eine Änderung bei der Geldabhebung einführen. So hat die Sparkasse bereits beschlossen, mit der Volksbank zu kooperieren. Im Klartext bedeutet das, dass Kunden von der Sparkasse und Volksbank zukünftig in vielen Fällen auch die Automaten der jeweils anderen Bank nutzen können. Insbesondere in Westfalen-Lippe kann man als Sparkassenkunde oft bei der Volksbank Geld abheben und umgekehrt.

Sprengungen von Geldautomaten nehmen zu

Die Änderung bei der Geldabhebung hat für die Banken einen wirtschaftlichen Vorteil. Denn einen Geldautomaten zu betreiben, wird immer teurer. Auch weil es in den letzten Jahren vermehrt zu Sprengungen der Geldautomaten kommt, war diese Änderung für die Banken ein logischer Entschluss. Damit will man den wirtschaftlichen Schaden eingrenzen, ohne den Kunden den Zugang zu Bargeld zu verwehren. Im Idealfall kann man durch die Änderung bei der Geldabhebung zukünftig mit weniger Automaten auskommen, ohne dass die Bürger darunter leiden müssen.