Gerade in der jüngeren Bevölkerung ist der Anteil der Nutzer öffentlich-rechtlicher Privatsender sehr gering. Trotzdem soll die GEZ-Gebühr in Deutschland wieder erhöht werden. Darüber freuen sich die wenigsten.
Die Gebühren für die GEZ gehen regelmäßig vom Konto ab, viele nehmen das einfach so hin. Doch nun steigt die GEZ-Gebühr wieder einmal in Deutschland.
In Deutschland wird GEZ-Gebühr wieder erhöht
Zurzeit zahlt jeder Haushalt in ganz Deutschland 18,36 Euro GEZ im Monat. Die meisten haben dafür eine Einzugsermächtigung unterschrieben und kümmern sich nicht weiter um die Gebühr. Bürgergeldempfänger sind von der GEZ-Gebühr befreit und erhalten dementsprechend keine Zahlungsaufforderung. Doch nun die für viele äußerst bittere Nachricht, denn die GEZ-Gebühr soll in Deutschland wieder erhöht werden.
Es gibt in Deutschland eine Kommission, die sich um den Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten kümmert. Diese Kommission hat jüngst die Empfehlung weitergegeben, die GEZ-Gebühren nach oben zu korrigieren. Ab 2025 soll demnach jeder Haushalt nicht mehr nur 18,36 Euro zahlen, sondern 18,94 Euro. Das sind rechnerisch 0,58 Euro mehr. Für viele klingt das nicht nach viel, doch die meisten stören sich dennoch an der Erhöhung. So sollen sich bereits einige Bundesländer gegen diesen Schritt wehren. Viele Bürger sehen nicht ein, dass sie noch mehr bezahlen sollen.
Bundesländer stellen sich dagegen – Bürger wehren sich
Tatsächlich soll es bereits Bundesländer geben, die angekündigt haben, sich gegen die Erhöhung zu wehren und sie abzulehnen. Zudem haben ARD und ZDF im Zuge der Reform angekündigt, viele Spartenkanäle abzuschaffen und auch das Vollprogramm einzuschränken. Dies rechtfertige es für viele nicht, ausgerechnet für eine Reduzierung des Angebots mehr bezahlen zu müssen. Die Erhöhung der GEZ-Gebühren wird derzeit in den einzelnen Bundesländern diskutiert und abgestimmt. Sollte man sich in diesem Punkt auf eine Erhöhung einigen können, werden die Bürger im nächsten Jahr tatsächlich mehr bezahlen. Ob diese Erhöhung aber wirklich bei allen Bürgern in der Bevölkerung durchgesetzt werden kann, ist derzeit sehr fraglich.
