Fischrestaurantkette ist pleite – Lokal auf Sylt betroffen

Gäste in einem Strandlokal.
Symbolbild © istockphoto/JWackenhut

Erneut gibt es traurige Nachrichten aus der Gastronomie. Ein Standort einer beliebten Fischrestaurantkette ist pleite: Von der Insolvenz ist ein Lokal auf Sylt betroffen.

Viele Urlauber kennen diese Restaurantkette garantiert von ihrem Aufenthalt auf Sylt. Jetzt steckt ein Standort der Fischrestaurantkette in der Krise: Von der Pleite ist ein Lokal auf Sylt betroffen.

Bestimmter Standort betroffen

Die Nordseeinsel Sylt hat zahlreiche gastronomische Highlights für seine Besucher im Angebot. Eines davon ist mit Sicherheit die beliebte Fischrestaurantkette Gosch, die jetzt allerdings mit einer Insolvenz zu kämpfen hat. Berichten zufolge soll einer der Lizenznehmer des bekannten Gastronomiebetriebs in eine Krise geraten sein.

In ganz Deutschland existieren mehr als vierzig Filialen von Gosch, bei den meisten von ihnen handelt es sich jedoch um Franchiseunternehmen, die lediglich den Namen des Inhabers Jürgen Gosch tragen. Allein auf Sylt betreibt die Kette elf Restaurants. Der Standort, der von der Pleite betroffen ist, befindet sich in List. Das Amtsgericht Flensburg teilte demnach am Mittwoch, den 3. Mai, mit, dass das Lokal „Lister Fischerhaus Gosch“ insolvent sei. Das Restaurant befindet sich in der Hafenstraße 16.

Deswegen steht das Lokal vor dem Aus

Lesen Sie auch
Lieferengpässe: Bundesweiter Notstand droht – "Versorgung"

Pächter und Lizenznehmer des „Lister Fischerhauses Gosch“ sind Hans-Jörg und Christian Havemann. Sie sind gleichzeitig auch die beiden Geschäftsführer des Restaurants. Laut Senior-Chef Hans Jörg Havemann handele es sich bei der Anmeldung der Insolvenz um eine Vorsichtsmaßnahme. Dies erklärte er gegenüber Vertretern der Medien.

Er sagte dazu: „Ich habe mich da gemeinsam mit meinem Sohn zu entschieden, um uns, und vor allem um ihn zu schützen. Es ist eine Formalie, wenn man so will.“ Laut Havemann stehe man jedoch finanziell und wirtschaftlich gut da. Dennoch betonte er: „Wir hatten zuletzt Umsatzeinbußen von bis zu 20 Prozent gehabt, die wir so aus den vergangenen Jahren nicht kannten. Das Geschäft zu Ostern sowie davor und danach war nicht so, wie wir es uns erhofft haben.“

Restaurant bleibt geöffnet

Eine gute Nachricht gibt es für alle Fans des Lister Fischhauses: Das Lokal soll geöffnet bleiben und sein Betrieb soll durch das laufende Insolvenzverfahren nicht beeinträchtigt werden, heißt es. Der Standort der Fischrestaurantkette kämpft zwar mit der Pleite, doch der Standort auf Sylt bleibt wohl erhalten.