Für Millionen Bürger gibt es jeden Monat mehr Geld auf das Konto. Schon im nächsten Jahr sollen die ersten Zahlungen fließen. Doch die Wenigsten wissen davon.
Die Lebenserwartung steigt in der Bundesrepublik und damit auch das Alter. Im gleichen Zuge verbrauchen die Menschen umgerechnet länger Geld. Nun gibt es für Millionen Bürger bald mehr Geld.
Jeden Monat: Millionen Bürger erhalten mehr Geld
Alle Menschen, die sich nicht mehr selbst versorgen können, gelten in Deutschland als pflegebedürftig. Sie bekommen eine finanzielle Unterstützung. Eben genau diese Zahlungen sollen weiter ansteigen. Statistische Erhebungen haben ergeben, dass immer noch die meisten Menschen zu Hause gepflegt und betreut werden. Der gesamte Anteil macht etwa 80 Prozent aus. Die Angehörigen kümmern sich um die Pflege. Dafür erhalten Sie finanzielle Unterstützung. Nun bekommen Millionen Bürger bald mehr Geld, und das genau in diesem Bereich.
Schon zum 1. Januar 2024 hatte die Bundesregierung das Pflegegeld angehoben. Das sind die glücklichen Leistungen, die jeden Monat für die Pflegebedürftigen aufs Konto fließen, und dann zum Beispiel von den Angehörigen für die Pflege verwendet werden können. Nur wenige kennen die konkreten Zahlen. Das Pflegegeld wurde in diesem Jahr erstmals erhöht, und zwar um fünf Prozent. Seitdem gibt es 332 Euro Pflegegeld für Menschen mit Pflegegrad zwei und 947 Euro für Menschen mit Pflegegrad fünf. Die Pflegestufe muss vom behandelnden Arzt bescheinigt und nachgewiesen werden. Man kann sich also nicht einfach selbst eine Pflegestufe zuteilen.
Stichtag steht fest: Weitere Erhöhung beschlossen
Zum Januar 2025 erfolgt eine neue Erhöhung um weitere 4,5 Prozent. Damit reagiert die Bundesregierung lediglich auf die Inflation und die Kostensteigerungen in anderen Bereichen. Für den Pflegegrad zwei gibt es dann 347 Euro und für den Pflegegrad fünf 989 Euro. Alle drei Jahre sollen die Pflegeleistungen dann erneut angepasst bzw. erhöht werden. Nicht aufzuwiegen ist aber die Leistung vieler, die sie aufbringen, um ihre Angehörigen zu Hause zu pflegen. Viele müssen zum Beispiel ihre eigenen Arbeitszeiten einschränken und auch ihr gesamtes Privatleben auf die Pflege einstellen.
