Lauter Knall! Explosion in Wohnhaus bei Karlsruhe

Foto: Fabian Geier

Waghäusel – Das sein Hobby jemals seinen Kellerraum in Brand setzen könnte, hätte der Bewohner eines Einfamilienhauses in Waghäusel-Wiesental im Landkreis Karlsruhe wohl für unmöglich gehalten.

Doch dies wurde Realität als am späten Mittwochabend plötzlich der Akkumulator seines Modellflugzeuges explodierte.

Am späten Mittwochabend wurde die Freiwillige Feuerwehr der großen Kreisstadt Waghäusel gegen 22:30 Uhr zu einem Kellerbrand in die Kerschensteiner Straße nach Waghäusel-Wiesental alarmiert.

Der Bewohner eines dortigen Einfamilienhauses wurde durch einen lauten Knall und das Piepen eines Rauchmelders auf das Feuer in seinem Keller aufmerksam. Er reagierte sofort, schloss die Kellertür und alarmierte die Feuerwehr.

Der Akkumulator seines im Kellerraum untergebrachten, größeren Modellflugzeuges explodierte. Das Modellflugzeug wurde in der Mitte auseinandergerissen und es kam zum Brandausbruch mit einer starken Rauchentwicklung.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Waghäusel drang dichter Rauch aus dem Keller des Wohnhauses. Sofort gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Wohnhaus vor. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden. Das Modellflugzeug und herumliegende Gegenstände und Lampen wurden beschädigt.

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Die Einsatzkräfte brachten die verbrannten Gegenstände nach draußen und kontrollierten diese dort abschließend mit der Wärmebildkamera. Glücklicherweise konnte die Verrauchung im Wohnhaus auf den Kellerraum beschränkt werden, da die Kellertür geschlossen gehalten werden konnte. Die Feuerwehr nutze einen Rauchvorhang um eine Rauchausbreitung zu verhindern.

Nach den Belüftungsmaßnahmen konnte der Bewohner wieder zurück in seine Wohnung. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Kellerraum ist jedoch vorerst unbewohnbar. Auch das große und wertvolle Modellflugzeug ist nur noch Schrott.

Die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel war mit 6 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Roland Oechsler im Einsatz. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit einem Rettungswagen vor Ort. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.