Experten sicher: Bundesweiter Hundeführerschein wird gefordert

Mehrere Hunde werden an der Leine geführt und die Menschen im Hintergrund gehen offenbar mit ihnen spazieren. Neben mehreren Dackeln befindet sich unter den Hunden auch ein Dalmatiner. Es ist ein schöner Sommermorgen.
Symbolbild © istockphoto/LuckyBusiness

Hundebesitzer sollten nun besonders gut aufpassen. Denn nun werden Expertenstimmen laut, die sich sicher sind, dass bald ein bundesweiter Hundeführerschein gefordert wird. Dafür gibt es gute Gründe.

Schon lange wird in Deutschland über einen bundesweiten Hundeführerschein diskutiert. Nun geben auch Experten ihre Meinung zu dem Thema ab – mit einer eindeutigen Aussage.

Führerschein für Hunde muss kommen

Ein bekannter Hundeexperte hat im Internet auf viele verschiedene Fragen von Usern reagiert und sich unter anderem auch zu einem möglichen bundesweiten Hundeführerschein geäußert. Seiner Meinung nach sollte dieser eingeführt werden. So könne der Hundehalter nachweisen, dass er eine Qualifikation habe, sein Tier zu versorgen, aber eben auch zu erziehen. Am sinnvollsten fände der Experte den bundesweiten Hundeführerschein mit einem Theorie- und Praxisteil. So sollte der theoretische Teil bereits vor der Anschaffung des Hundes durchgeführt werden und die Praxis komme im Anschluss. Der Führerschein tue dabei sowohl dem Tier als auch dem Menschen als Halter gut. Denn so könne man davon ausgehen, grobe Erziehungsfehler zu vermeiden, was sowohl den Hund als auch den Menschen glücklich mache. Dabei vergleicht der bekannte Hundetrainer den bundesweiten Hundeführerschein mit dem Führerschein, den man für das Auto benötigt. Denn auch hier müsse man erst “lernen”, wie man fährt, anstatt einfach unvorbereitet loszufahren.

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Experte befürwortet den Führerschein für Hunde

Neben dem bundesweiten Hundeführerschein spricht sich der Trainer zudem für ein Zuchtverbot bestimmten Hunderassen aus. Als Beispiel nennt er hier Möpse, die häufig starke Probleme mit der Atmung hätten, da sie komplett überzüchtet seien. Damit werde das Leben für die Tiere eine Qual, die seiner Meinung nach verboten gehört. Stattdessen könnte man versuchen, sogenannte “Rückzüchtungen” durchzuführen. Im Falle von Möpsen könnte das zum Beispiel bedeuteten, dass die Hunde wieder mit einer längeren Nase gezüchtet werden.

Am Ende der Diskussionsrunde im Internet gibt der Hundetrainer noch einen wichtigen Tipp mit. Nicht nur erachtet er den bundesweiten Hundeführerschein für sinnvoll, er ist auch der Meinung, dass man als Anfänger in Sachen Hundehaltung eher einen einfachen Hund wählen sollte. Dazu zählen unter anderem der Golden Retriever, aber auch der Cocker Spaniel.