Das klingt einfach unglaublich, aber ein erstes Restaurant führt jetzt für seine Gäste eine Extra-Platzgebühr ein. Die Kunden zeigen überhaupt kein Verständnis für diese Aktion und gehen auf die Barrikaden.
Auswärts essen zu gehen, ist in diesem Jahr zu einem echten Luxus geworden. Die Preise sind ordentlich in die Höhe geschossen und so überlegen sich immer mehr Menschen vorher, ob sie sich das überhaupt leisten können. Nun führt ein erstes Restaurant auch noch eine Extra-Platzgebühr für Gäste ein. Diese finden das einfach nur unglaublich.
Lage der Gastronomie verschärft sich weiter
Die Gastronomie-Branche hatte schon letztes Jahr angekündigt, dass es mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer für die Restaurants und anderen Lokale weiter bergab gehen werde. Immer mehr Menschen würden sich aufgrund der steigenden Preise gegen einen Restaurant-Besuch entscheiden, was einen Umsatzverlust und damit die Schließung vieler Lokalitäten zur Folge hätte. Zwar stellt sich die Lage nicht ganz so dramatisch dar wie vorhergesagt. Aber es gehen tatsächlich immer weniger Menschen in Restaurants, um dort zu speisen.
Besitzer treibt es mit Extra-Platzgebühr auf die Spitze
Als ob nicht alles schon teuer genug wäre, setzt ein Wirt nun noch einmal einen drauf. Er verlangt von seinen Gästen eine Extra-Platzgebühr von zwei Euro. Der Grund: Er ärgert sich einfach darüber, dass die Leute zuerst an einem Tisch Platz nehmen und essen und dann zu einem ihrer Ansicht nach besseren Tisch wechseln, sobald dieser frei wird. Dies bringe nicht nur unglaublich viel Chaos und Unruhe in die Lokalität, sondern verursache auch noch mehr Arbeit. Zum einen müsse das Personal den gewünschten Tisch sofort sauber machen. Zum anderen müssten sie den alten Tisch ebenfalls wieder herrichten. Und das innerhalb kürzester Zeit. Zwar würden die Plätze nie lange unordentlich bleiben, doch diese Verhaltensweise der Gäste sei absolut unakzeptabel für ihn, weshalb er zu dieser Maßnahme gegriffen habe.
Als der Inhaber des Restaurants diese neue Extra-Platzgebühr in den sozialen Medien kundtat, erntete er haufenweise Kritik. Die Nutzer zeigten sich von diesem Vorhaben überhaupt nicht begeistert und attackierten den Wirt sogar öffentlich. Dabei war die Frage “Spinnst du?” noch eine der harmloseren Varianten. Andere formulierten ihr Entsetzen und ihre Ablehnung zum Glück etwas gesitteter. Sie wollen die zwei Euro dann in Zukunft einfach wieder vom Trinkgeld abziehen.
