Ein einmaliger Mega-Zuschuss, den jeder Bürger bei Erfüllung der Voraussetzungen erhalten kann, steht bald in den Startlöchern. Diesen sollte man nicht verpassen. Wichtig ist, eine bestimmte Bedingung zu erfüllen.
Einmaliger Mega-Zuschuss: Das ist die Voraussetzung
In vielen Branchen werden weiterhin dringend Fachkräfte und erfahrene Arbeitnehmer gesucht. Zugleich verlässt die ältere Generation ‒ die der Babyboomer ‒ langsam den Arbeitsmarkt. Der Ruhestand wartet. Damit ältere Menschen freiwillig länger arbeiten, obwohl sie das Rentenalter erreicht haben, braucht es starke Anreize. Diese will die Regierung nun schaffen. Denn Deutschland muss auf den demografischen Wandel reagieren: Es gibt immer mehr Rentner, aber im Verhältnis zu wenige Menschen, die arbeiten oder neu in den Arbeitsmarkt eintreten. Das führt unter anderem zu Problemen im Rentensystem.
Wer bereits das Rentenalter erreicht hat und sich dazu entschließt, ein bis drei Jahre länger zu arbeiten, soll dafür eine Prämie erhalten. Diese wird als “Rentenaufschubprämie” bezeichnet. Die Prämie steht Arbeitnehmern offen, die nach Erreichen des regulären Rentenalters (derzeit 67 Jahre) noch mindestens ein Jahr weiter arbeiten. Geplant sei, dass man ab 2025 entscheiden könne, ob man dieses Modell wählt oder nicht. Wer sich dafür entscheidet, soll die Prämienzahlung dann direkt ab Renteneintritt auf einen Schlag als Einmalzahlung erhalten. Es handle sich um die Summe, die einem entgangen sei, während man weiterhin gearbeitet hätte. Voraussetzung dafür ist, dass dem eine rentenversicherungspflichtige Beschäftigung vorausgeht. Alles ist das aber nicht ‒ denn es gibt noch eine weitere gute Nachricht.
Höhe der Prämie
Die Rentenaufschubprämie umfasst die Beträge, die während des verlängerten Zeitraums der Arbeit nicht ausgezahlt wurden, plus die gesparten Beiträge aus der Krankenversicherung. Bei einem monatlichen Rentenanspruch von 1.500 Euro könnte ein Jahr zusätzlicher Arbeit etwa 18.000 Euro als Einmalzahlung bringen, plus die gesparten Beiträge.
Gute Neuigkeiten: Dank dieser Regelung erhöht sich die Prämie
Da die Rentenkasse während der längeren Arbeitszeit für Beschäftigte keine Beiträge für die Krankenkasse zahlen muss, spart sie Geld. Auch davon sollen Arbeitnehmer profitieren, die das Prämienmodell wählen. Denn die gesparten Beträge sollen ebenfalls an sie ausbezahlt werden. Die Pläne stehen. Aber noch dauert es bis diese auch greifen. Start soll dann ab Januar 2027 sein. Arbeitgeber sowie Gewerkschaften haben sich zu den Plänen geäußert. Kritisiert wird unter anderem, dass nicht der monetäre Anreiz allein, sondern auch die Arbeitsbedingungen für ältere Menschen stimmen müssten. Letztendlich entscheiden Beschäftigte selbst, ob sie länger arbeiten möchten oder lieber in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
