Durchgesickert: Rauchen soll wohl bald draußen verboten werden

Ein Mann raucht eine Zigarette von Marlboro. Man sieht vor lauter Rauch kaum das Gesicht und die Hand des Mannes, so dicht ist der Qualm.
Symbolbild © istockphoto/Zhang Rong
Folgen:

Für Raucher dürften jetzt harte Zeiten anbrechen, denn das Rauchen soll wohl bald auch draußen verboten werden. Neue Pläne hierzu sind durchgesickert, die nun für Bürgerinnen und Bürger einiges ändern soll.

Speziell Raucher dürften diese Pläne hart treffen, wenn sie tatsächlich umgesetzt werden. Danach soll das Rauchen wohl bald auch draußen verboten sein. Neue Pläne wollen Regelungen treffen, um Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Sie verfolgen ebenso ein weiteres Ziel.

Rauchen fordert zahlreiche Todesopfer

Laut einer Studie verlieren jedes Jahr 700.000 Menschen in der EU ihr Leben wegen des Tabakkonsums. Durch Passivrauchen sterben jedes Jahr Zehntausende. In vielen Restaurants und Gaststätten sowie in staatlichen Gebäuden sowie innerhalb von Gebäuden ist das Rauchen allgemein deshalb schon verboten. Das Problem dabei ist, dass nicht nur die Menschen an den Folgen sterben, die aktiv an der Zigarette ziehen, sondern auch diejenigen, die den Zigarettenqualm passiv einatmen und damit zu Passivrauchern werden. So sind insbesondere Kinder und Jugendliche schon von klein auf dem schädlichen Rauch ausgesetzt.

EU sieht starken Handlungsbedarf

Aufgrund dieser erschreckenden Zahlen und die Auswirkungen auf besonders vulnerable Menschen sieht sich die EU-Kommission nun gezwungen, zu handeln. Sie fordert, dass mehr rauchfreie Zonen eingerichtet werden. Nur so könne man die Menschen vor dem Passivrauchen schützen und die Anzahl der Krebstoten senken. Man habe als Europäische Gesundheitsunion geradezu die Pflicht, die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die wehrlose Gruppe von Kindern und Jugendlichen, zu beschützen und die Emissionen zu senken.

Lesen Sie auch
10-Cent-Stück ist 500 Euro wert – "Niemals versehentlich abgeben"

Deshalb sollen Orte, an denen sich vor allem Kinder und Jugendliche aufhalten – zum Beispiel Spielplätze und Schwimmbäder -, aber auch Bahnhöfe und Haltestellen zukünftig rauchfrei sein. Dabei gilt das Rauchverbot nicht nur für die gängigen Zigaretten, sondern auch für Tabakerhitzer und E-Zigaretten. Ziel der EU-Kommission ist es, bis 2040 eine tabakfreie Generation erreicht zu haben. Dies bedeutet einen Raucheranteil von weniger als fünf Prozent in der Bevölkerung. Weil die Umsetzung den Mitgliedsstaaten obliegt, kann die EU-Kommission nur Handlungsempfehlungen geben. Daher sind die Vorschläge nicht rechtsverbindlich. Doch die einzelnen Staaten können selbst Gesetze in die Wege leiten, die dem Vorschlag der Kommission folgen.