Dm bekommt Schmäh-Preis für Produkte – Doch Kunden lieben es

Foto: obs/dm-drogerie markt/ARTIS - Uli Deck / dm

Karlsruhe Insider: Unrühmliche Nominierung.

Nun muss sich der Drogerieriese dm wegen verschiedener Gender-Klischees bei unterschiedlichen Produkten verantworten. Gleichzeitig erhielt dm einen Negativpreis für das schlimmste Gendermarketing 2021.

Eigentlich die Drogeriekette dm eine der beliebtesten Drogeriemärkte überhaupt. Nun sind besonders in letzter Zeit verschiedene Stimmen laut geworden, welche dm vorwerfen, bei verschiedenen Sachen zu sehr auf Rollenklischees zu setzen. Seien es Lätzchen für Feen und Sandkastenchefs, die SEINZ-Abteilung, die die Care-Arbeit ihr überlässt oder gegenderte Kinderpflege.

Dm scheint sich wohlzufühlen in der Rosa-Hellblau-Falle, kritisiert eine Jury des “Goldenen Zaunpfahls 2021“. Dies ist ein Negativpreis für absurdes Gendermarketing.

Dazu noch der Vorwurf, dass sich dm sexistischer und diskriminierender Stereotype bediene, erklärte eine Jury das Unternehmen dm zum Gewinner dieses unrühmlichen Preises.

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Seit 2017, als dieser Preis das erste Mal verliehen wurde, befindet sich dm gleich mit mehreren Produkten des Grauens im Rennen um den begehrten Preis.

Erst vor Kurzem wurde dm von einer Kundin aufgefordert, ihre Kinderabteilung doch endlich umzubauen. Die Unterteilungen, besonders bei Babys, in Junge und Mädchen behagte ihr nicht. Schließlich seien Kleidung sowie ihre Formen und Farben seien schließlich für alle da.

Viele Kunden finden allerdings die Farbenauswahl für Jungen und Mädchen gut und stellen sich hinter den Konzern.