Deutsche Traditionsfirma Henkel kündigt Kahlschlag an

Ein Blick in eine Fabrik, die Waschmittel herstellt. Es handelt sich um die bekannte Marke Persil. Auf mehreren Gabelstaplern befindet sich das abgepackte Waschpulver auf Paletten übereinander gestapelt und wird umhergefahren.
Symbolbild © imago/Felix Jason

Bei der Traditionsfirma Henkel droht der Kahlschlag! Trotz bekannter Marken wie Perwoll, Schwarzkopf und Schauma unter ihrem Dach, könnten bald viele Menschen ihren Job verlieren.

Bei der Traditionsfirma Henkel droht nun der Kahlschlag. Viele Mitarbeiter müssen jetzt um ihren Arbeitsplatz fürchten.

Tausende Mitarbeiter verlieren ihren Job

Dass ausgerechnet der Traditionsfirma Henkel nun ein Kahlschlag droht, damit hat wohl niemand gerechnet. Immerhin besitzt der Konzern die bekannten Marken Perwoll, Persil, Schauma und Schwarzkopf. Zusätzlich ist das Unternehmen in der Klebstofftechnologie tätig, die in wichtigen Branchen wie der Medizintechnik und der Automobilindustrie eingesetzt wird. Die Traditionsfirma kommt ursprünglich aus Aachen, besitzt aber auch zwei Standorte zur Produktion in Baden-Württemberg. Bereits im Jahr 2023 hat die Traditionsfirma Henkel einen Kahlschlag in dem Unternehmen ausgeführt. In dem Jahr hatte man weltweit 2.000 Arbeitsplätze abgebaut. Doch das Ende ist noch nicht erreicht. Wie Henkel-Chef Carsten Knobel in einem Interview den Medien mitteilte, soll der Kahlschlag seines Unternehmens nun in die zweite Phase gehen. Jetzt will man die Bereiche rund um Logistik, Produktion und Einkauf optimieren.

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Kahlschlag bei Henkel steht fest

Im Zuge dessen wird es erneut dazu kommen, dass mehrere Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Wo genau das der Fall sein wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Denn die Traditionsfirma Henkel, welche nun mit Kahlschlag droht, besitzt Standorte in über 47 Ländern der Welt. In einem Interview mit den Medien gab Carsten Knobel weiterhin bekannt, dass keine Standorte in der Bundesrepublik komplett geschlossen werden sollen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber leider auch, dass es durchaus passieren könnte, dass im Rahmen einer Optimierung weitere Mitarbeiter in Deutschland ihren Job verlieren können. Knobel bleibt dabei optimistisch. Er ist der Meinung, dass der Kahlschlag der Traditionsfirma Henkel bereits erfolgreich war. So sei es kein einfacher Schritt gewesen, aber es konnten mittlerweile schon Erfolge verbucht werden, die weitere Maßnahmen rechtfertigen und dafür sorgen würden, dass die wirtschaftliche Kraft von Henkel erhalten bleibe.