Das nächste Aus: Kindergeld steht jetzt wohl auf der Kippe

Jemand unterschreibt einen Vertrag auf einem Holztisch. Oben, auf dem Papier, liegen viele Geldscheine. Die 50-Euro-Scheine sind gestapelt. Die Person benutzt einen grünen Kugelschreiber. Nun soll ein Zuschuss für Millionen Bürger erhöht werden.
Symbolbild © istockphoto/BernardaSv

In einigen Medien überschlagen sich die Nachrichten, dass das Kindergeld auf der Kippe stehen könnte. Dabei geht es darum, dass der finanziellen Unterstützung für Familien anscheinend das Aus drohe.

Erst Anfang 2023 gab es zahlreiche Änderungen im Bereich Bürgerwelt und Kindergeld. Der finanzielle Satz wurde angehoben. Doch jetzt soll das Kindergeld auf der Kippe stehen und laut Berichten soll sogar das Aus drohen.

Wie steht es um das Kindergeld?

Familien sind angesichts der aktuellen Berichte verunsichert. Denn anscheinend stellt sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bei der Umsetzung eines geplanten Nachfolgers des Kindergeldes quer. Auch der Kinderbuchschutz Bund hat sich bereits dazu geäußert. So könnte dem Kindergeld möglicherweise sogar das Aus drohen.

Geplant sei derzeit, das Kindergeld durch die Kindergrundsicherung zu ersetzen. Dies sei so im Koalitionsvertrag verankert worden. Dies geht aus einem Medienbericht hervor. Auch soll, laut diesem Bericht, Bundesfinanzminister Christian Lindner diese Umsetzung blockieren. So kann die Kindergrundsicherung derzeit als Kindergeld Nachfolger nicht an den Start gehen.

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Deswegen geht es nicht voran

Wie es weiter hieß, sei die Finanzierung des Unternehmens noch nicht geklärt. Der Kinderschutzbund soll dagegen protestiert und daher das Vorgehen scharf kritisiert haben. Die Grünen fordern eine sogenannte Kindergrundsicherung. Hier sollen Leistungen wie Kindergeld und Kinderfreibetrag, Bürgergeld und der Kinderzuschlag kombiniert werden.

Laut der Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) soll dies Kosten von 11 Milliarden Euro verursachen. Vom Bundesfinanzministerium jedoch soll für den Bundeshaushalt von 2024 dieses Vorhaben abgeblockt worden sein, laut Berichten. Außerdem soll auch in den folgenden Jahren die Kindergrundsicherung bisher noch nicht in Erscheinung getreten sein.

Starke Kritik vom Kinderschutzbund

Wie es aus Kreisen des Kinderschutzbundes heißt, so Medienberichte, sei man entsetzt über die Haltung des Bundesfinanzministers. Durch die finanzielle Unterstützung vom Staat solle gegen Kinderarmut angekämpft werden.

Mitte März, so hieß es, will sich das Bundeskabinett mit einem Beschluss zu den Eckdaten des kommenden Bundeshaushaltes befassen. Daher gibt es derzeit noch einige heftige Diskussionen innerhalb der Koalition.