Millionen von Empfängern können sich im April auf das Bürgergeld freuen. Dann landen die neuen Regelsätze auf dem Konto.
Für viele Bezieher von Bürgergeld ist es nicht einfach, mit dem Regelsatz alle Bedürfnisse zu decken. Gerade in Zeiten von Inflation und steigenden Energiekosten reicht das Geld bei vielen vorn und hinten nicht. Jetzt können sich Millionen Empfänger auf das Bürgergeld im April freuen. Hier die wichtigsten Fakten dazu.
Bürgergeld im April in Deutschland
In Deutschland gibt es für alleinstehende Erwachsene 502 Euro im Monat. Davon müssen Strom, Kleidung, Essen und Freizeitaktivitäten bezahlt werden. Nicht alle Energiekosten werden vom Staat übernommen, wie Beispiele aus der Vergangenheit immer wieder gezeigt haben. Das Jobcenter übernimmt aber zusätzlich die Heizkosten und die Miete.
Nach Hartz IV soll das Bürgergeld laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil von der SPD eine der größten Sozialreformen der letzten zwanzig Jahre werden. Man verspricht sich davon bessere Chancen für Weiterbildung und Ausbildung. Außerdem können Bezieher des Bürgergeldes mehr Geld hinzuverdienen. Die Regelsätze pro Monat sind nicht unerheblich gestiegen. Die Auszahlung des Bürgergeldes hängt jedoch von den Jobcentern und den Regionen ab. Außerdem hängen die Auszahlungstermine auch von Sonn- und Feiertagen sowie Wochenenden ab.
Das neue Bürgergeld: Was jeder wissen sollte
Ab April gibt es die neuen Regelsätze, die bereits am Freitag, den 31. März, auf dem Konto sein sollten. Neben der regulären Überweisung auf das eigene Konto können sich die Leistungsberechtigten das Bürgergeld auch bei den Auszahlungsstellen der Deutschen Postbank und der Deutschen Post bar auszahlen lassen. Auf diese Weise erhalten die Leistungsberechtigten den neuen Regelsatz für den laufenden Monat immer im Voraus. Der neue Regelsatz 2023 beträgt für alleinstehende Erwachsene 502 Euro, Partner in einer Bedarfsgemeinschaft erhalten 451 Euro. Kinder ab 14 Jahren erhalten 420 Euro im Monat. Im Vergleich zu den bisherigen Regelsätzen ist das eine deutliche Erhöhung. Noch wichtiger ist aber die Möglichkeit, sich als Bürgergeld-Empfänger weiterzubilden, eine Ausbildung zu machen und Jobs anzunehmen.
