Es ist fast zu schön, um wahr zu sein, stimmt aber tatsächlich: Bis zu 7.400 Euro können Millionen Bürger erhalten. Sie müssen einfach nur bestimmte Dinge ankreuzen.
Es gibt Menschen in Deutschland, die jeden Tag viele Herausforderungen meistern müssen. Und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Für alle Betroffenen hat der deutsche Staat jedoch eine gute Nachricht: Durch das Setzen bestimmter Kreuze können Millionen Bürger bis zu 7.400 Euro erhalten. Und das ist ganz einfach.
Finanzielle und alltägliche Herausforderungen begleiten Millionen Menschen
Jeder hat im Leben sein Päckchen zu tragen. Dies betrifft nicht nur harte Schicksale, sondern auch das Bestreiten des alltäglichen Lebens. Dabei geht es nicht nur um die finanziellen Herausforderungen, mit denen so mancher jeden Tag konfrontiert wird. Es geht auch um diejenigen, die körperlich und geistig beeinträchtigt sind und oft nicht ohne Hilfe klarkommen. Für diese Gruppen wiegen die finanziellen Probleme noch einmal schwerer, da sie oft Dinge für den Alltag benötigen, die sehr kostspielig sind.
Bestimmte Angaben sichern den Zuschuss bis 7.400 Euro
Doch für die 7,9 Millionen Menschen, die dies betrifft, hat der deutsche Staat gute Neuigkeiten. Die Abgabe der Steuererklärung mag für den einen oder anderen eine nervige Angelegenheit sein, doch Millionen anderen hilft sie enorm. Denn Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder seelischen Beeinträchtigung können nun ihre Ausgaben geltend machen und durch das Setzen der entsprechenden Kreuze vom Staat eine Menge Geld zurückbekommen. Die Höhe der Rückerstattung hängt vom Grad der Behinderung ab. Wer einen Behinderungsgrad (kurz: GdB) von wenigstens 50 hat, darf in der nächsten Steuererklärung 1.140 Euro veranschlagen. Bei einem GdB von 60 liegt der Betrag bei 1.440 Euro und bei einem GdB von 100 können die Betroffenen sogar einen Betrag von 2.840 Euro geltend machen.
Entscheidend für die Höhe des Zuschusses sind die im Behindertenausweis angegebenen Merkzeichen. Wer die Zeichen BI (blind), TBI (taub-blind) und H (hilflos) in seinem Behindertenausweis stehen hat, kann bis zu 7.400 Euro geltend machen. Dadurch sollen die erhöhten Kosten für das alltägliche Leben sowie extra Behandlungen wie Operationen usw. abgedeckt werden. Kommt man über diesen Betrag, können auch die tatsächlichen Kosten angegeben werden. Diese werden dann unter “Außergewöhnliche Belastungen” eingetragen.
