Es gibt in Deutschland ab sofort neue Sperrgebiete. Hier ist das Betreten strengstens verboten. Wer sich darüber hinwegsetzt, muss mit hohen Strafen rechnen. Außerdem begibt man sich dadurch in große Gefahr.
Kaum jemand weiß es, aber in Deutschland wurden neue Sperrgebiete eingerichtet. Es handelt sich nicht um ein Naturschutzgebiet und auch nicht um ein Waldgebiet. Gemeint ist etwas völlig anderes.
Es gibt Sperrgebiete in Deutschland
Die Schilder am Straßenrand weisen schon darauf hin, dass es in Deutschland Sperrgebiete gibt. Das sind bestimmte Flächen, die man nicht betreten darf. Das ist auf dem Schild klar und deutlich zu lesen. Der Hintergrund: Derzeit haben Brombeeren und Himbeeren Hochsaison. Die Erdbeersaison hingegen neigt sich hierzulande aktuell dem Ende zu. Nach und nach werden die Erdbeerfelder geschlossen. Gleichzeitig werden sie in Deutschland zur Sperrzone. Das heißt: Ab sofort darf man die Erdbeerfelder nicht mehr betreten. Sie werden aus Sicherheitsgründen komplett abgesperrt. Und das aus gutem Grund, denn die Erdbeerpflanzen brauchen nach der intensiven Ernte jetzt eine Ruhephase.
Warnschilder beachten: Gefahren drohen allen Bürgern
Die Hinweise sind nicht zu übersehen, denn die Landwirte haben direkt an den Erdbeerfeldern Schilder mit den Sperrzonen aufgestellt. Das zuständige Landratsamt hat eine entsprechende Warnung formuliert. Hintergrund sind mehrere Vorfälle im vergangenen Jahr. Denn die letzten kleinen Beeren auf den Feldern können sogar eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Zum Ende der Saison behandeln die Landwirte ihre Felder mit Pflanzenschutzmitteln. Wer also trotz der Warnung auf die Felder geht, gefährdet sich selbst. Er nimmt nicht nur die Früchte, sondern auch die darauf versprühten Pflanzenschutzmittel zu sich.
Dennoch setzen sich immer wieder Bürger über diese Verbote hinweg und gehen auf eigene Faust auf Diebestour. Und das ist kein Kavaliersdelikt. Denn wenn der Landwirt seinen Acker in Deutschland zum Sperrgebiet erklärt, heißt das: „Betreten verboten“. Wer sich über dieses Verbot hinwegsetzt, betritt fahrlässig Privatbesitz. In einem Fall rückte sogar die Polizei an und ermittelt nun gegen die Erdbeerpflücker.