Beschlossen: Neues Kindergeld kommt – “deutliche Erhöhung”

In beiden aufgehaltenen Händen befindet sich eine Familie, die aus blauem Papier ausgeschnitten wurde. Sie besteht aus einem Mann, einer Frau und zwei Kindern. Im Hintergrund befindet sich ein Holztisch, auf dem viele 50- und 100-Euro-Scheine liegen.
Symbolbild © istockphoto/sal73it

Darauf dürfen sich die Eltern jetzt freuen. Denn das neue Kindergeld kommt und mit ihm eine deutliche Erhöhung.

Insbesondere die Kleinsten in der Gesellschaft leiden unter der Inflation und den immer weiter steigenden Preisen. Wenn Mama und Papa an allen Ecken und Enden sparen müssen, fällt das auch auf die Kinder zurück. Aus diesem Grund soll jetzt ein neues Kindergeld kommen.

Einigung über Nacht

Die Rede ist hierbei von der Kindergrundsicherung. Offenbar haben sich hier die Parteien endlich auf alle wichtigen Punkte für das neue Kindergeld geeinigt. Nachdem es über Monate hinweg immer wieder zum Streit gekommen war, soll es am 28. August mitten in der Nacht endlich eine Einigung gegeben haben. Getagt haben zu dem Thema der Bundeskanzler Olaf Scholz sowie Familienministerin Lisa Paus und Finanzminister Christian Lindner.

Bereits in den Tagen zuvor gab es die Ankündigung, dass man sich schnellstmöglich auf ein neues Kindergeld einigen will. Sowohl der Finanzminister als auch der Bundeskanzler selbst sagten, dass man auf eine baldige Einigung warte.

Zukünftig werden noch einige kleinere Details ausgearbeitet, aber immerhin scheint die grobe Richtlinie zu stehen. So ist es entschieden, dass das neue Kindergeld – oder auch Kindergrundsicherung – ab dem Jahr 2025 das Kindergeld ablöst. Zudem werden alle Leistungen für Familien gebündelt. Ein wichtiger Punkt ist zudem, dass Eltern ab 2025 nicht für jedes Anliegen verschiedene Anträge stellen müssen. Eine vereinfachte Handhabung wird den formellen Ablauf zukünftig beschleunigen. Das neue Kindergeld soll für alle Kinder in Deutschland aus einem Garantiebetrag bestehen, der das alte Kindergeld ablöst.

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Abhängig vom Einkommen

Hinzu kommt ein Zusatzbetrag für Kinder, der vom Einkommen der Eltern abhängig ist. Das bedeutet: Wer nur wenig verdient, wird mehr Geld für seine Kinder erhalten. Dabei stellte Finanzminister Christian Linder jedoch noch einmal klar, dass es keine allgemeine Erhöhung geben wird. Immerhin ist Arbeit immer noch das beste Hilfsmittel, um der Armut zu entkommen.

Noch stehen die finalen Beiträge für das neue Kindergeld nicht fest. Eltern und ihre Kinder können sich aber wahrscheinlich auf mehr Geld freuen.