Diese Aussagen werden viele Menschen wohl auf die Palme bringen: Ein berühmter Spitzenkoch schießt jetzt gegen alle Veganer und bezeichnet deren Lebensweise als schrecklich und dumm.
Wenn man nur will, kann man sicherlich über jede Lebensweise diskutieren. Denn viele verschiedene Menschen haben viele verschiedene Ansichten. Ein berühmter Spitzenkoch macht sich jetzt wohl so einige Feinde, denn er bezeichnet Veganer und deren Lebensweise als schrecklich und dumm. Er hat zum Thema Veganismus eine ganz klare Meinung.
Veganismus erntet nicht nur Lob
Wer sich für die vegane Lebensweise entschieden hat, hat dies sicherlich nicht aus einer Laune heraus getan. Der Grundgedanke liegt in der Ablehnung von Fleisch und tierischen Produkten. Dies geschieht nicht nur aus Gründen des Tierwohls und des Klimaschutzes. Viele Veganer sind auch davon überzeugt, dass sie ihrem Körper etwas Gutes tun, wenn sie komplett auf tierische Produkte verzichten. Und die Vielfalt an veganen Produkten, die den tierischen Originalen nicht nur äußerlich sehr nahe kommen, sondern auch immer besser deren Nährstoffdichte erreichen, nimmt von Tag zu Tag zu.
Berühmter Spitzenkoch macht klare Ansage
Dieser Lebensweise so gar nichts abgewinnen kann der berühmte Spitzenkoch Frank Keller. Der Bruder des ehemaligen DFB-Präsidenten bezeichnet die vegane Lebensweise als schrecklich und dumm. Er erklärt, dass der menschliche Organismus für diese Art der Ernährung überhaupt nicht ausgelegt sei. Er hält die Entwicklung zum heutigen Menschen nur für möglich, da wir uns im Laufe der Evolution von gekochten und warm zubereiteten Mahlzeiten ernährt haben. Dies könnten zwar auch vegane Gerichte sein, aber das bezieht der Spitzenkoch in seine Überlegungen nicht mit ein.
Doch eine Ansicht hat der berühmte Starkoch mit den Veganern gemeinsam: Er kritisiert die heutige Massentierhaltung. Diese verurteilt er aufs Schärfste. So ist er der Meinung, dass ein sechs Monate altes Schwein noch gar nicht schlachtreif sei. Ein Schwein liefere nur gutes Fleisch, wenn es wenigstens zweimal Schnee gesehen habe, so Keller. Deshalb will er auf seinem Öko-Bauernhof auch alles anders machen. Seine Schweine leben länger, haben mehr Auslauf und Platz und bekommen anständiges Futter. Schuld an dem heutigen Dilemma sei unter anderem die Politik. Er verlange für ein Kilo Schweinefilet nicht 4,10 Euro, sondern 70 Euro. Die Qualität spiegele sich seiner Meinung nach auch im Preis wider.
