Die beliebteste Insel der Deutschen hat einige neue Regeln eingeführt. Vielen Urlaubern dürfte das deren Pläne gewaltig durchkreuzen. Denn ab jetzt brauchen sie einen speziellen Führerschein.
Die beliebteste Insel der Deutschen zieht jährlich mehr als 10 Millionen Touristen an. Doch jetzt gibt es in dem Urlaubsparadies eine neue drastische Regel, die einigen Urlaubern so gar nicht gefallen dürfte.
Das Geschäft boomt auf der Insel
Die beliebteste Insel der Deutschen ist ganz klar Mallorca. Es gibt wohl kaum jemanden, der sie noch nie besucht hat oder zumindest davon träumt, auf der Insel Urlaub zu machen. Doch die Menschen reisen nicht nur zum Partymachen am Ballermann nach Mallorca. Die Insel hat weit mehr zu bieten und punktet durch kleine charmante Dörfer, wunderschöne Strände und ein vielfältiges Freizeitangebot.
Auch im Hinblick auf die Fortbewegung hat man hier die Wahl. Während viele Touristen sich für das Auto, ein Fahrrad oder Motorräder entscheiden, sind zahlreiche Urlauber jedoch etwas verrückter unterwegs. So boomen vor allem die Bootsverleihe auf der Insel seit langem. Das liegt allerdings nicht nur daran, dass Bootfahren Spaß macht, sondern an einer Gesetzeslücke auf den Balearen. Denn wer auf den Inseln Urlaub macht, konnte bisher einfach so ohne Führerschein ein Motorboot mit einer Leistung von bis zu 15 PS mieten und das Meer unsicher machen.
Einfach so kann keiner mehr fahren
Doch die beliebteste Insel der Deutschen hat genau diese Regelung jetzt abgeändert. Komplett ohne Erfahrung soll kein Urlauber mehr in der Lage sein, einfach so ein schnelles Boot zu mieten. Denn ab dem 27. Juni verschärft die Regierung auf Mallorca die Regeln, um die Sicherheit auf dem Wasser zu erhöhen.
Mit dem neuen Gesetz sollen Touristen dann nur noch Boote mit einer Maximalgeschwindigkeit von etwa 12 Kilometern pro Stunde mieten können. Zudem sind sie von nun an begrenzt, was den Bewegungsradius angeht. So dürfen Menschen ohne Führerschein dann nur noch 8 Kilometer weit fahren und sich dabei nicht weiter als eine Meile, also etwa 1,6 Kilometer weit von der Küste entfernen. Dazu kommt ein Abstand von 50 Meter, der zu anderen Booten eingehalten werden muss. Außerdem darf die Windstärke am Tag des Ausflugs maximal bei 4 liegen.
