Barrikade: Gefährliches Virus breitet sich in deutscher Großstadt aus

Ein Mann in einem kompletten Schutzanzug mit einer Gasmaske desinfiziert mit einem Gerät eine Bahnhofsstation. Im Hintergrund laufen einige Leute in und aus dem Bahnhof. In einer deutschen Großstadt breitet sich ein Virus aus.
Symbolbild © imago/SNA

In einer deutschen Großstadt sorgt zurzeit ein gefährliches Virus für Angst und Unsicherheit. Die Behörden haben sofortige Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung eingeleitet, während sich die Ärzte um umfassende Aufklärung bemühen.

Jetzt muss man herausfinden, wo die Gründe für diese Ausbreitung liegen. Alle Verantwortlichen arbeiten auf Hochtouren in dieser deutschen Großstadt, damit dieses gefährliche Virus nicht noch weiteren Schaden anrichtet.

Akute Virusgefahr sorgt für Schrecken in dieser deutschen Metropole

Immer wieder tauchen Viren und Bakterien auf – gerade in unserer heutigen Zeit, muss man bedauerlicherweise sagen. Denn die modernen, globalen Vernetzungen führen dazu, dass sich sämtliche Krankheitserreger auf der ganzen Welt viel leichter verbreiten als noch vor einem halben Jahrhundert. Nicht jedes Virus ist unmittelbar gefährlich für den Menschen, so zum Beispiel das Usutu-Virus. Beim gefährlichen Marburg-Virus, das kürzlich in einer deutschen Großstadt aufgetaucht ist, sieht das leider völlig anders aus. Die Sterberate bei Infektionen liegt zwischen 24 Prozent und 88 Prozent – für den Menschen wohlgemerkt.

Das gefährliche Marburg-Virus tobt derzeit eigentlich in Ruanda und dennoch hat es seinen Weg bis in die deutsche Großstadt Hamburg gefunden. Am vergangenen Mittwoch kamen zwei Deutsche aus Ruanda in Frankfurt an. Daraufhin nahmen sie einen Zug in Richtung Hamburg. Als sie auf dem Weg zu husten anfingen, war man in Hamburg schon bereit: Man verhinderte allen Fahrgästen den Zutritt zu dem Gleis, auf dem die beiden verdächtigen Personen ankamen. Da eine der beiden Personen nachweislich mit einem Marburg-Virus-Patienten gesprochen hatte, war die Vermutung durchaus naheliegend. In Ruanda weiß man zurzeit von “nur” 27 Fällen. Doch das Marburg-Virus ist so gefährlich, dass die Reaktion der hanseatischen deutschen Großstadt absolut berechtigt war. Eine Ausbreitung wäre katastrophal. Denn ähnlich wie bei Ebola sterben die Menschen unglaublich schnell an einer Infektion.

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Wettlauf gegen die Zeit: Schnelle Tests und Aufklärung im Krankenhaus

Man brachte die beiden aus Ruanda kommenden Reisenden auf direktem Wege ins Krankenhaus. Hier wartete man dann darauf, zu erfahren, ob es tatsächlich das schlimme Virus war. Wie sich gestern herausstellte, handelte es sich zum Glück nicht um eine Ansteckung mit dem Marburg-Virus. Dennoch lässt man die Person, die den Kontakt zu einem Infizierten gehabt hat, noch 21 Tage zur Beobachtung auf der Station. Auch von den circa 200 Mitreisenden in der besagten Bahn nach Hamburg hat man alle Kontaktdaten aufgenommen. Bei Auffälligkeiten müssen sich alle Betroffenen umgehend bei den Behörden melden. Die deutsche Großstadt Hamburg setzt damit alles daran, das gefährliche Virus bereits im Keim zu ersticken.