Damit haben die Badegäste eines beliebten Badesees nicht gerechnet: Ein riesiger Raubfisch hält sich dort versteckt. Nun stellt sich die Frage, wie sicher hier das Schwimmen im Sommer ist.
Der Badesee ist im Sommer ein heiliger Ort des Vergnügens, doch genau hier wurde nun ein riesiger Raubfisch entdeckt. Die Besucher sind sowohl erstaunt als auch leicht verängstigt, die Geschichte hinter dem Raubfischfund ist jedoch unglaublich faszinierend.
Der Fang des Jahrhunderts in einem Badesee
Ein Teenager aus Linz, Österreich, machte am Pichlingersee eine außergewöhnliche Entdeckung. Raphael Poik, der normalerweise Karpfen angelt, zog einen riesigen Raubfisch aus dem Wasser. Dieses unerwartete Ereignis überraschte nicht nur ihn, sondern auch die zahlreichen Badegäste am See. Wie an vielen Sonntagen verbrachte Raphael Poik zusammen mit seinem Onkel einige entspannte Stunden am Pichlingersee. Das Angeln auf Karpfen gehört zu ihren üblichen Aktivitäten, doch an diesem 30. Juni sollte alles anders kommen. Bereits um sechs Uhr morgens bemerkte Raphael einen kräftigen Zug an seiner Schnur. Sofort war ihm klar, dass ein besonders großer Fisch angebissen hatte.
Der Fisch zog 300 Meter Schnur von Raphaels Rolle, die insgesamt 600 Meter umfasste. Der junge Kochlehrling kämpfte fast eine Stunde lang mit dem gigantischen Fisch, bis er schließlich einen beeindruckenden Wels an Land zog. Der Raubfisch maß 2,17 Meter und wog mindestens 85 Kilogramm. Raphael teilte seine Freude und Überraschung auf Instagram und erntete zu Recht viel Bewunderung aus der Angler-Community.
Dieser Fang sorgt für Aufsehen: Die Reaktionen der Badegäste
Der Fang des riesigen Welses sorgte am Pichlingersee für großes Aufsehen. Passanten und Badegäste staunten, als sie den gewaltigen Fisch in Raphaels Händen sahen. Viele waren erstaunt, dass der See solche Riesenfische beherbergt. Einige Badegäste äußerten sogar Bedenken, ob sie weiterhin in den See gehen möchten. Welse sind für Menschen jedoch ungefährlich, denn sie besitzen nur kleine, stumpfe Zähne und ernähren sich hauptsächlich von Fischen und gelegentlich von Enten. Trotzdem kann einem beim Anblick des großen Fisches schon etwas mulmig werden.
Nach dem Fotoshooting und der Bewunderung durch die Anwesenden setzte Raphael den Wels wieder in die Freiheit. Zusammen mit seinem Onkel filmte er, wie der Fisch zunächst ruhig im Wasser lag und schließlich in die Tiefe des Sees zurückkehrte. Dieses unvergessliche Erlebnis machte Raphael zur lokalen Legende und erfüllte ihn mit Stolz und Freude. Die einheimischen Badegäste und Touristen in und um Linz werden aber wohl bei den nächsten Schwimmeinheiten etwas vorsichtiger sein, wohl wissend, was da unter Wasser lauert.