Aus Versehen erhalten: 2-Euro-Münze ist über 100.000 Euro wert

Eine männliche Hand mit Uhr am Armgelenk hält mehrere Zwei-Euro-Münzen. Im Hintergrund ist eine Kasse im Geschäft mit Wechselgeld zu sehen. In der Kasse befinden sich verschiedene Münzen und Scheine.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Dass eine 2-Euro-Münze über 100.000 Euro wert sein kann, klingt zunächst unrealistisch. Ist es aber gar nicht: Aktuell sind wertvolle Exemplare im Umlauf. Wer versehentlich eine solche Münze erhält, kann sich glücklich schätzen. 

Diese Münzen können zu unverhofftem Reichtum verhelfen. Wer versehentlich eine der aktuell wertvollsten 2-Euro-Münzen in den Händen hält, kann dafür viel Geld verlangen. Vor allem eine Sache macht sie so wertvoll.

Aus Versehen reich: Wertvolle 2-Euro-Münzen machen es möglich

Der Einkauf im Supermarkt, im Schuhgeschäft oder in der Drogerie führt normalerweise dazu, dass die Summe auf dem Bankkonto schrumpft. Anders ist das, wenn Kunden plötzlich eine wertvolle Münze als Rückgeld erhalten. Dann könnte die Summe auf dem Konto bald unerwartete Höhen erreichen. Denn Exemplare mit einigen besonderen Merkmalen werden im Netz zu hohen Preisen gehandelt. Vor allem Numismatiker freuen sich, also Menschen, die zu den Münzsammlern zählen und sich oft und gerne mit der Geschichte des Geldes beschäftigen.

Im Moment soll es eine 2-Euro-Münze geben, die online für ganze 100.000 Euro gehandelt wird. Solche Summen können die glücklichen Münzbesitzer aber nur verlangen, wenn ihr Exemplar gewisse Kriterien erfüllt. Dabei muss es sich zum Beispiel um Gedenk- und Sondermünzen handeln, die in limitierter Auflage vom jeweiligen Staat in Umlauf gebracht werden. Das reicht allerdings noch nicht: Sie müssen eine Fehlprägung haben, dürfen also nicht perfekt sein. Solche Prägungen verleihen ihnen einen hohen Wiedererkennungswert, was auch ihren finanziellen Wert insgesamt steigert.

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Auch diese Münzen bringen hohe Summen ein

Landen die Münzen versehentlich im ganz normalen Handel, haben nicht nur Sammler eine Chance auf sie. Neben den typischen Fehlprägungen, zu denen etwa falsche Inschriften zählen, sollte man auch auf andere Kriterien achten. So zeigte sich in der Vergangenheit beispielsweise, dass auch Münzen aus Mini-Staaten wertvoll sein können. Der Grund dafür ist, dass es nicht so viele von ihnen gibt, weil dort weniger Menschen als in anderen EU-Staaten leben. Entsprechend sind weniger Münzen im Umlauf. Zu diesen Staaten zählen etwa Monaco oder der Vatikan. Es gilt also, die Augen beim Einkauf offenzuhalten, auch wenn zudem man sehr viel Glück haben muss.