Auf dem Vormarsch: Giftige Plage breitet sich an Nord- und Ostsee aus

Strandkörbe an einem langen weißen Sandstrand. Im Hintergrund ist das Meer zu erkennen. Der Himmel ist blau und der Strand ist frei von Menschen.
Symbolbild © istockphoto/Sebastian Bork

Urlauber und Anwohner aufgepasst: Derzeit soll sich eine giftige Plage an der Nord- und Ostsee ausbreiten. Experten warnen vor den Tieren und geben Ratschläge, wie man sich bei Kontakt verhalten soll.

Mit der Urlaubssaison zieht es immer mehr Menschen an ihren freien Tagen nun an den Strand und ans Meer. Auch unsere heimischen Seen und Meere sind gut besucht. Jetzt sollten Urlauber und Anwohner aufpassen, denn eine giftige Plage breitet sich derzeit an der Nord- und Ostsee aus. Experten geben Ratschläge, wie man sich am besten verhalten soll, wenn man mit ihr in Berührung gekommen ist.

Urlauber an der Nord- und Ostsee

Die meisten Menschen genießen derzeit ihren wohlverdienten Sommerurlaub. Vorbei sind die grauen und verregneten Tage. Fast überall in Deutschland herrscht sommerliches Wetter mit viel Sonnenschein und Temperaturen um die dreißig Grad. Deshalb bietet sich für viele Menschen der Urlaub im Heimatland an. Wieso soll man fremde Länder aufsuchen, wenn das eigene so viele schöne Strände und Gewässer zu bieten hat? Etliche Urlauber findet man daher derzeit an der Nord- und Ostsee. Und auch Tagesgäste sind dort gern zu Besuch. Doch inzwischen ist Vorsicht geboten, denn eine Plage breitet sich derzeit an der Nord- und Ostsee aus.

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Das sollte man beachten

Immer wieder kommen die Urlauber an den Stränden der Nord- und Ostsee mit verschiedenen Quallenarten in Berührung. Auch wenn die meisten von ihnen für den Menschen nicht lebensgefährlich sind, bleibt eine Berührung für viele nicht ohne Folgen. Bei Hautkontakt schießen die Quallen zur Verteidigung viele kleine Pfeile, die sogenannten Nesseln ab. Diese verursachen in der Haut ein heftiges Brennen und Stechen.

Schuld an der derzeitigen Ausbreitung ist der Klimawandel. Die Meere und Gewässer sind durch diesen sehr viel wärmer als eigentlich üblich. Genau dieses Klima brauchen die Quallen für ihre Ausbreitung. Sie profitieren von der Überfischung der Meere sowie Nährstoffeinträgen. Die Quallenarten setzen sich so problemlos gegen die anderen Fischarten beim Kampf um die Nahrung durch. Sie sind der Gewinner des Klimawandels. Bei Kontakt raten die Experten dazu, nicht sofort die Nesseln mit der Hand abzustreifen. Bewährt hat sich bei vielen ein anderes Mittel. Man trägt auf die betroffenen Stellen einfach großzügig Rasierschaum auf und streift die Nesseln mit einer Scheckkarte ab.