Antrag stellen: Nächster staatlicher Zuschuss für arme Haushalte

Eine Hand hält mehrere 50-Euro-Scheine und einen Hunderter über einen Geldautomaten. Der Kunde hat das Bargeld bei der Bank abgeholt und steht am Geldautomaten. Das Geld wird von seinem Konto abgebucht.
Symbolbild © imago/Eibner

Nun gibt es einen nächsten staatlichen Zuschuss für arme Haushalte. Insbesondere eine Gruppe in Deutschland kann massiv profitieren. Für diese lohnt es sich auf jeden Fall, einen Antrag zu stellen.

In Deutschland gehören erschreckend viele Menschen zur armen Bevölkerungsschicht. Und dies ist nicht erst seit einigen Wochen traurige Realität. Für besonders arme Haushalte gibt es nun jedoch die Möglichkeit, den nächsten staatlichen Zuschuss zu bekommen. Wer dazugehört, sollte auf jeden Fall den Antrag stellen.

Zahlreiche Krisen machen vielen das Leben schwer

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung geht einer geregelten Arbeit nach und hat damit im Grunde genommen ein gutes Auskommen. Eigentlich. Denn durch die zahlreichen Krisen, von denen Deutschland und der Rest der Welt aktuell geschüttelt wird, steigen die Lebenshaltungskosten enorm an. Die Erhöhung der Löhne, Gehälter und Sozialleistungen vom Staat kommt da oft nur schleppend hinterher. Doch die Bundesregierung schaut nicht tatenlos zu. Viele arme Haushalte konnten von den Erhöhungen der Sozialleistungen in letzter Zeit profitieren und so ihre Ausgaben besser finanzieren.

Diesen staatlichen Zuschuss soll es für arme Haushalte geben

Eine besonders belastete Gruppe hat bislang noch nicht viel Entlastung erfahren: die Rentner. Sie haben jahrezehntelang gearbeitet und müssen nach 45 Jahren mit durchschnittlich 1.505 Euro an Rente auskommen. Nur die wenigsten schaffen es, während ihres Arbeitslebens so viel Geld zurückzulegen, dass sie für die Rentenzeit vorsorgen können und nicht in die Altersarmut fallen. Doch diese Gruppe muss sich nicht mit der Situation abfinden. Der deutsche Staat hilft mit einigen Zuschüssen aus. Man muss lediglich den entsprechenden Antrag stellen, um die Leistungen zu erhalten. Es gilt: Wer mit all seinen Einkünften monatlich unter 1.015 Euro liegt, hat vermutlich einen Anspruch auf Grundsicherung. Dies erklärt die Deutsche Rentenversicherung (DRV). Den Antrag kann man beim zuständigen Sozialamt stellen.

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Wer über diesem Betrag liegt, braucht aber nicht ohne Zuschüsse auszukommen. Da sich ab 2023 die Einkommensgrenzen für Wohngeld und den Lastenzuschuss verschoben haben, lohnt es sich auch hier, einen Antrag zu stellen. Je nach Wohnungsgröße, Wohnungsort und dem Energieträger können Rentner bis zu 370 Euro Wohngeld bekommen. Der Lastenzuschuss richtet sich an Rentner, die Eigentum besitzen und dort wohnen. Dieser Zuschuss hilft bei der Deckelung der Ausgaben rund um das Eigenheim. Dazu zählen beispielsweise die Bewirtschaftskosten, Ausgaben für die Zinsen und die Tilgung bei der Bank, Verwaltungskosten, Versicherungsbeiträge, Heizkosten und die Grundsteuer.