Wer besonders günstig shoppen will, sollte jetzt aufpassen. Denn auf einer bekannten deutschen Insel kann man steuerfrei einkaufen. Dadurch wird ein Shopping-Tag besonders günstig und es lassen sich viele Schnäppchen machen.
Es ist überraschend, wie wenige Menschen wissen, dass man auf einer deutschen Insel steuerfrei einkaufen kann. Dabei lassen sich hier besonders viele Schnäppchen machen und auch in Zeiten der steigenden Preise für Lebensmittel und Co. ist hier alles günstiger.
Einkaufen ohne Mehrwertsteuer: Bis zu 40 Prozent günstiger
Als einzige Hochseeinsel der Bundesrepublik genießt Helgoland so etwas wie einen Sonderstatus. Und das nicht nur, weil sich hier besonders gut Urlaub machen lässt, sondern vor allem, weil man hier steuerfrei einkaufen kann. Den Grund dafür findet man in der Geschichte der Insel. Im 19. Jahrhundert gehörte Helgoland den Engländern und diese befreiten die Insel von der Zoll- und Steuerpflicht, um der Wirtschaftsblockade von Napoleon zu entgehen – ein Sonderstatus, der bis heute erhalten bleibt. So kann man auf der Insel bis heute steuerfrei einkaufen, weil Helgoland nicht zum Steuergebiet von Deutschland, aber eben auch nicht zum Zollgebiet der EU gehört. Im Klartext bedeutet das: Man kann ohne Mehrwertsteuer und Zollgebühren einkaufen. Händler vor Ort reden dabei teilweise von einem Preisnachlass von bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Festland.
Aufgepasst: Diese Freigrenzen gelten
Bei Urlaubern ist es natürlich besonders beliebt, dass man steuerfrei einkaufen kann. Insbesondere Parfum, Schmuck, Alkohol, aber natürlich auch verschiedene Modemarken und Tabak werden hier gern gekauft. Dabei muss man jedoch beachten, dass es auf der deutschen Insel dennoch bestimmte Freigrenzen gibt, die man einhalten muss. So darf der Urlauber unter anderem im Höchstfall nur 200 Zigaretten wieder zurück mit aufs Festland nehmen. Für all jene Urlauber, die nicht in einem eigenen Boot kommen, gibt es zudem eine Grenze beim Warenwert von 430 Euro. Bis zu diesem Betrag kann man steuerfrei einkaufen, andernfalls muss man eventuell draufzahlen, sobald man auf dem Festland kontrolliert wird.
