Angekündigte Schneewalze: Blackout droht in Deutschland

Starker Schneefall Strommasten
Symbolbild © istockphoto/Polina-Petrenko

Bei einem drohenden Schneechaos wird ein Blackout in Deutschland immer wahrscheinlicher. Viele sind darauf nicht vorbereitet.

In den kommenden Tagen soll der Schneefall weiter zunehmen. Bei starkem Schneefall werden immer wieder in Deutschland Gemeinden vom Strom abgeschnitten. Die angekündigte Schneewalze kann wieder zu Stromausfällen führen, auf die sich jeder vorbereiten sollte.

Schneewalze und Eiseskälte: Gefahren in Deutschland

Eine der häufigsten Ursachen für Unfälle in Deutschland sind Witterungsbedingungen, wie Glatteis und Schneefall. Die schlagartigen Wechsel erhöhen die Gefahr. Oftmals sinken die Temperaturen über Nacht um mehrere Grad unter null. Das zeigte sich anhand der letzten Wochen. Während es an Silvester in einigen Teilen von Deutschland noch fünfzehn Grad Celsius war, herrschen nun wieder deutlich tiefere Temperaturen und der Schneefall ist zurück. Deshalb kam es in Deutschland wieder zu vielen Verkehrsunfällen aufgrund glatter und eisiger Fahrbahnen.

Die angekündigte Schneewalze kann auch zu einem Stromausfall führen. Viele sind hilflos und werden oftmals vom Stromausfall überrascht. Ein Beispiel ist die Region Heilbronn, die 2022 komplett lahmgelegt wurde. Daran wird immer wieder deutlich, dass ein Blackout in Deutschland gar nicht so ungewiss ist.

Lesen Sie auch
Aus: GEZ schafft Beitragsservice endgültig ab – "Für alle Bürger"

Blackout in Deutschland bei Schneechaos wahrscheinlich

Schneit es über zehn Zentimeter in sechs Stunden und über fünfzehn Zentimeter in zwölf Stunden, ist von starkem Schneefall die Rede. Schnell kann es infolgedessen zu einem Schneechaos kommen, wie das am ersten Adventswochenende 2005 der Fall war. Die oben genannten Schneefallgrenzen wurden bei diesem Chaos deutlich überschritten. Zum Teil waren die Bäume nicht mehr in der Lage, den Schnee zu halten und brachen durch. Auch Strommasten sanken unter der Last ein und verursachten weitreichende Stromausfälle. Von diesem Blackout waren damals 25 Gemeinden betroffen, in denen 250.000 Menschen lebten.

Jeder Bürger sollte vorsorgen

Der Klimawandel kann immer wieder zu extremen Wetterwechseln führen und den Blackout in Deutschland realistischer werden lassen. Von daher ist jeder gut beraten, vorzusorgen und sich ein Notfallpaket für einen längeren Stromausfall zusammen zu stellen. Im Winter sind das Decken, Kerzen ebenso wie ein Notstromaggregat. Diese Dinge gilt es, an einen Platz zu stellen, den man auch im Dunkeln problemlos erreicht. Außerdem sollte man sich einen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken zurechtstellen, die nicht unbedingt gekühlt werden müssen.