Ära endet: Bekanntes deutsches Wahrzeichen steht vor dem Aus

Auf der Elbe fahren viele größere und kleinere Schiffe. Am Ufer spazieren viele Menschen vor dem Wahrzeichen, an dem auch Schienen entlangführen.
Symbolbild © istockphoto/MSchauer

Diese Nachricht dürfte jeden, der sie hört, wirklich schockieren! Ein bekanntes deutsches Wahrzeichen steht wohl vor dem Aus. Damit endet eine Ära und die Zukunft ist ungewiss.

Sie war die große Hoffnung und sollte einem bekannten deutschen Wahrzeichen zu neuem Glanz verhelfen, doch nun steht offenbar alles wieder vor dem Aus. Dieser Traum scheint wohl ausgeträumt.

Echtes deutsches Wahrzeichen sollte gerettet werden

Der Bürgermeister der Stadt hatte große Pläne für dieses echte deutsche Wahrzeichen. Er wollte es wieder zu einem attraktiven Industriestandort machen und ihm so zu neuem Glanz verhelfen. Es hatte sich sogar ein Unternehmen gefunden, dass mit dieser Aufgabe betraut wurde. Der Beginn schien hoffnungsvoll zu sein und viele Menschen freuten sich, dass es nun wieder bergauf gehen sollte. Doch nun droht dem Wahrzeichen nicht nur das Aus. Es soll sogar noch schlimmer darum stehen.

Hinter der Fassade brodelt es gewaltig

Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Fosen Werft das Wahrzeichen Stralsunds wieder zum Leben erwecken wollte. Erst 2022 ging die Werft an den Start, nach dem die MV-Werften pleitegingen. Fosen wollte 100 Arbeitsplätze schaffen und schürte bei allen die Hoffnung, dass die Volkswerft zurück nach Stralsund kommen würde. Am Ende kam schließlich heraus, dass nur 45 Menschen in der Fosen Werft eine Beschäftigung fanden. Und es kam noch schlimmer! Die Werft zahlte keine Tariflöhne und geriet mit einem sechsstelligen Betrag mit der Pacht in Rückstand. Laut dem Bürgermeister hat  man der Fosen Werft nun gekündigt. Auch der Strom wurden durch die Stadt gekappt.

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Nur einen Tag nach der Kündigung der Pachtverträge für die große Schiffbauhalle meldete die Fosen Werft dann Insolvenz an. Es scheint an allen Ecken zu brennen. Aufträge, die die Werft für ein dänisches Unternehmen fertiggestellt hatte, konnte sie nicht mehr ausliefern. Die Angestellten bangen, denn sie wissen nicht, wie es nun weitergehen wird. Laut dem IG-Metall-Sprecher Frank Prenzlau sei diese Situation wie ein Schlag ins Gesicht. Der Stralsunder Oberbürgermeister dagegen sieht optimistisch in die Zukunft. Es gebe schon einen neuen Interessenten, denn die Stralsunder Strela Shiprepair Yard zeige bereits Interesse. Wir drücken die Daumen, dass dieses Unternehmen dem deutschen Wahrzeichen in Stralsund eine neue Chance geben wird.